Appetit auf Öl: SBO hebt nach satten Zuwächsen die Dividende an
Ölfeldausrüster will 2006 weiter wachsen - Übernahmen im Visier
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Ternitz/Wien (pte023/06.03.2006/13:15) Der Ölhunger der aufstrebenden Wachstumsmärkte wie China oder Indien hat dem österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) http://www.sbo.at 2005 deutliche Zuwächse beschert. Nun dürfen sich auch die Aktionäre freuen: SBO will die Dividende um 25 Prozent auf 0,5 Euro pro Aktie anheben. Angesichts der aufgehellten Branchenstimmung sollen auch im laufenden Geschäftsjahr die Gewinne sprudeln. SBO rechnet für 2006 mit einer weiteren Beschleunigung des Wachstumskurses. "Die hohe Nachfrage nach Erdöl und Erdgas kann mittelfristig nur durch die kontinuierliche Erschließung neuer Reservoirs gedeckt werden", erklärte SBO-Chef Gerald Grohmann (Bild) heute, Montag, vor Journalisten in Wien. Dies habe eine hohe Nachfrage nach Ausrüstungsgütern für die Oilfield-Service-Industrie ausgelöst.
Neben organischem Wachstum prüft SBO auch Akquisitionsmöglichkeiten. "Das Unternehmen hat mehrere Projekte auf dem Radarschirm", so SBO-Sprecher Mick Stempel im Gespräch mit pressetext. Details wollte er aber nicht verraten. Nur soviel: Für mögliche Übernahmen stünden rund 50 Mio. Euro aus dem bis 2007 laufenden strategischen Investitionsprogramm zur Verfügung. Im ersten Quartal 2005 hatte eine Kapitalerhöhung 54 Mio. Euro in die Kassen gespült, mit denen das Investitionsprogramm finanziert werden soll. Ebenfalls rund 50 Mio. Euro will SBO bis 2007 investieren. Im abgelaufenen Jahr hat das Unternehmen knapp 23 Mio. Euro in Sachanlagen und Kapazitätserweiterungen gesteckt.
Die Weichen für anhaltendes Wachstum sind gestellt. SBO hat per Ende 2005 ein Allzeithoch beim Auftragsstand verbucht. Insgesamt verdreifachte sich das Volumen im Vergleich zum Vorjahr auf 134 Mio. Euro. Der Auftragseingang kletterte um 66 Prozent auf 269 Mio. Euro. Auch in den ersten beiden Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe SBO beim Auftragseingang eine "sehr erfolgreiche" Entwicklung verzeichnet, so Stempel gegenüber pressetext.
Insgesamt hat SBO 2005 ein Umsatzplus von 14 Prozent auf 172,7 Mio. Euro verzeichnet. Das Konzernergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent auf 17,3 Mio. Euro oder 1,13 Euro pro Aktie. Der Aufschwung der Ölindustrie hat im abgelaufenen Geschäftsjahr auch den SBO-Aktienkurs angetrieben. Das Börsenjahr 2005 beendete das Papier bei 24,65 Euro und hat damit über das Jahr hinweg ein Kursplus von 56 Prozent verzeichnet. Am Montagvormittag kletterte die SBO-Aktie um knapp zwei Prozent und notierte bei 27,2 Euro.
(Pressefotos zu dieser Veranstaltung finden Sie unter: http://www.fotodienst.at/browse.mc?album_id=445 ).
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