pte20050331013 Sport/Events, Auto/Verkehr

FIA mit stabilem F1-Reglement bis 2007

Diskussion über Einheitsreifen ebenfalls vom Tisch


xpb.cc
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Paris (pte013/31.03.2005/10:17) Der Weltmotorsportrat des Automobilweltverbandes FIA http://www.fia.com unternimmt bis einschließlich 2007 keine Veränderungen im technischen Reglement der Formel 1. Laut F1Total.com hat sich die Meinung durchgesetzt, dass die Autos bis dahin nicht zu schnell werden. Sollte jedoch ein entsprechender Wunsch von den Teams einstimmig geäußert werden, dann behält sich die FIA vor, das Reglement zu ändern.

In den vergangenen zwei Jahren wurden viele Änderungen eingeleitet. Die F1-Motoren müssen nun zwei Rennwochenenden überstehen und die Aerodynamik wurde so eingeschränkt, damit die Zeitgewinne der vergangenen Jahre eingebremst werden können. Im kommenden Jahr müssen die Teams auch auf V8-Motoren mit 2,4 Litern Hubraum umrüsten, was eine zusätzliche Verlangsamung bringen soll.

Hinsichtlich der Kosten wird diese Stabilität des F1-Reglements begrüßt. Das Reglement selbst schränkt ohnehin den Handlungsspielraum der FIA ein. Diese darf ohne Zustimmung der Teams bis 2008 nur Veränderungen am Reglement vornehmen, die der Sicherheit der Beteiligten dienen. Eingriffe können jedoch bei den sportlichen Rahmenbedingungen vorgenommen werden wie zum Beispiel beim Ablauf der Rennwochenenden.

Die Diskussion um die Einschränkung auf nur einen Reifenlieferanten ist ebenfalls vom Tisch. Diese Reglementierung soll zusätzlich zur Kostensenkung (Einbremsen der Autos und weniger Testaufwand) in der Königsklasse beitragen, weil so der Wettbewerb unter den Gummilieferanten wegfällt.

Die FIA lädt jetzt auch alle Teams für den 15. April zu einer Zusammenkunft und einer Diskussion der F1-Regeln für die Saison 2008 ein, denn ab diesem Jahr tritt das neue Concorde Agreement in Kraft. Das neue Reglement muss bereits Ende Dezember dieses Jahres bekannt gegeben werden.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Franz Ramerstorfer
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