pts20121228003 Unternehmen/Wirtschaft

Cash Cow Kreditkarte - so lässt sich daran verdienen

An Kreditkarten verdienen viele Beteiligte der Wertschöpfungskette


kreditkarten.kostenlos.com über die Wertschöpfungskette bei Kreditkarten
kreditkarten.kostenlos.com über die Wertschöpfungskette bei Kreditkarten

Hambühren (pts003/28.12.2012/06:45) Fast jeder Bürger hat sie heute im Portemonnaie - die Kreditkarte. Bis vor einigen Jahren noch Statussymbol der Besserverdienenden, ist sie heute als Zahlungsmittel Standard geworden. Selbst eine negative Schufa ist kein Hinderungsgrund mehr, Karten auf Guthabenbasis ermöglichen jedem, auch Minderjährigen, die Nutzung des bargeldlosen Bezahlens vor Ort. Europa ist noch nicht ganz so weit wie die USA, aber ohne Kreditkarte wäre der Einzelhandel heute nicht mehr denkbar. Die Wertschöpfungskette lässt dabei auch Beteiligte im Verborgenen profitieren.

Wer ist eigentlich an der Emission einer Karte beteiligt?
Die Antwort liegt auf der Hand. Die großen vier, Mastercard, VISA, American Express und Diners Club, stehen im Vordergrund, die Karten tragen ihr Label. Während bei American Express und Diners Club der Bezug direkt über die Kartengesellschaft erfolgt, agieren VISA und Mastercard im Hintergrund. Ausgegeben werden die meisten dieser Kreditkarten über die Banken und Sparkassen. Wie die Kunden dieser Filialinstitute wissen, gegen eine nicht zu übersehende Gebühr. Mit diesem Sachverhalt ist der erste Teilnehmer identifiziert, der an einer Kreditkarte verdient, ohne dass ein Umsatz getätigt wurde. Während Direktbanken die Karten kostenfrei ausgeben (Angebote auf http://www.kreditkarten.kostenlos.com ), argumentieren die Filialinstitute unsinnigerweise immer noch damit, dass mit einer Kreditkarte auch bestimmte Serviceleistungen verbunden seien, in der Regel Versicherungspakete. Dass diese von der Assekuranz nicht kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, versteht sich von selbst. Der nächste Beteiligte hat sein Geld verdient, ohne dass ein Cent umgesetzt wurde.

Mietwagen, Meilen & Co
Zahlreiche Kreditkarten, selbst kostenlose, bieten über Assistancen hinaus Bonusprogramme. Dazu gehören beispielsweise die Miles & More-Varianten, aber auch Rabatte bei Mietwagen, sichern Dritt-Unternehmen höhere, zusätzliche Umsätze, die direkt oder indirekt über Kreditkartenzahlungen generiert werden. Spezielle Partnerprogramme mit Mineralölherstellern sichern einen zusätzlichen Umsatz an der Tankstelle, sobald die Tankrechnung aufgrund Rabattierung mit Karte bezahlt wird. Für einige Filialhändler scheint sich das Geschäft mit Rabatten bei Kreditkartenzahlung ebenfalls zu rechnen. Obwohl ein bestimmter Prozentsatz des Umsatzes an die Kartenherausgeber abgeführt werden muss, kompensiert der durch die ausgelobten Rabatte generierte Mehrumsatz offensichtlich auch die steigenden Kosten. Hierbei handelt es sich nicht um eine Rabattierung, die nur an einen Einzelhändler gekoppelt ist, sondern an eine ganze Reihe von Geschäften und Restaurants, welche sich zusammengeschlossen haben. Dieses Beispiel zeigt, wer direkt von den Umsätzen mit der Kreditkarte profitiert. Natürlich die Herausgeber, aber auch die Unternehmen, die vor einigen Jahren der Kartenzahlung aufgrund der abzuführenden Provision noch skeptisch gegenüberstanden.

Zahlungsziel macht Konsum leichter, Debitkarten beugen einer Verschuldung vor
Abgesehen von gezielten, durch Rabatte oder Bonifikationen gesteuerten Einsätzen der Karten im Einzelhandel sind Kreditkarten generell eine Verführung zum Konsum. Das Zahlungsziel, die Abbuchung der Lastschrift am Monatsende, verleitet auch bei leerem Konto dazu, Ausgaben zu tätigen. Der ausstehenden Abbuchung steht bis dahin wieder der Gehaltseingang gegenüber. Hier bieten Debitkarten einen gewissen Schutz, da die ausgegebenen Beträge zeitnah mit dem Girokontoguthaben verrechnet werden und die Bank mit dieser Kartenform dem Kunden keinen echten Kredit einräumt, mehr dazu auf http://www.kostenlos.com/Kreditkarte/debitkarte.html .
Stärker noch als im lokalen Einzelhandel treibt die Bezahlung mit dem Plastikgeld die Umsätze im Internet voran. Der Wartezeit auf die Auslieferung der Bestellung bei Bezahlung mit Überweisung steht die unverzügliche Aufbereitung zum Versand durch den Online-Shop gegenüber, sofern die Zahlung per Kreditkarte erfolgte. Die Hemmschwelle, einen Kauf während des Ausfüllens der Überweisung noch einmal zu überdenken, ist deutlich geringer geworden. Erfahrungen aus der Kontoführung der Banken zeigen, dass der zunehmende Einsatz von Kreditkarten auch zunehmend zu Kontoüberziehungen führt, die am Ende nur noch durch Umschuldung kompensiert werden können. Letztendlich verdient die Bank, welche ihren Kunden die Karten anbietet, in diesem Fall doppelt. Zur Jahresgebühr kommt jetzt noch der Ertrag aus dem notwendig gewordenen Ratenkredit. Wer hinter den Kulissen tätig war, stellt möglicherweise die Vermutung an, dass hier auch schon vereinzelt mit Kalkül gearbeitet wurde.

(Ende)
Aussender: FIELITZ ULRICH DR
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Fielitz
Tel.: 05084-988628
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