pts20080115024 Medizin/Wellness, Medien/Kommunikation

Info-Reihe: "Aktuelles aus der Complementär-Medizin"

Teil 3 der Informationsreihe zu alternativen Behandlungsmethoden


Hochheim (pts024/15.01.2008/12:00) Frauenheilkunde aus complementärmedizinischer Sicht

Antibabypille und Hormontherapie - Nur ein Krebsrisiko?
Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung kommt in ihrer aktuellsten Befragung zum Thema Verhütung zu folgenden Zahlen: 85% aller Frauen unter dem dreißigsten Lebensjahr verwenden Verhütungsmethoden. Bei den 30- bis 44-Jährigen sind es immerhin noch 73%. Auf Platz eins unter den angewandten Methoden lag bei 55% der Anwenderinnen die Antibabypille. Grund: Die damit verbundene Sicherheit. Unter dem Punkt "Sicherheit" wird leider trotz weitreichender Information über Nebenwirkungen und Krebsrisiken nach wie vor nur die funktionierende Verhütung verstanden. Welchen Risiken die Frau sich dabei für die eigene Gesundheit aussetzt, dringt nicht in das Bewusstsein der Anwenderinnen vor. Welchen Einfluss eine Dauerhormoneinnahme auf die seelisch-geistige Entwicklung des Menschen haben könnte, taucht als Frage schon überhaupt gar nicht auf.

Die versierte Heilpraktikerin Anne Lohmann weist in ihrem Artikel (CO`MED 07/07) auf die damit verbundenen Gefahren ausführlich hin und gibt wertvolle Hinweise auf natürliche Verfahren:

Wege der Pflanzenheilkunde
Alle oral aufgenommenen Antikontrazeptiva passieren zunächst einmal die Leber und werden dabei teilweise abgebaut (First-Pass-Effect). Um dies auszugleichen, wird die Dosierung von vornherein auf ein Maß angehoben, dass auch jenseits der Leberentgiftung noch Wirkung zeigt. Die Folge ist eine dauerhafte Leberbelastung bei und nach Hormonmedikation.

Die Mariendistel und der Löwenzahn sind die beiden wichtigsten Pflanzen zur Entlastung der Leber. Ich verordne in meiner Praxis jeweils Urtinktur-Präparate (Taraxacum ø und Carduus marianus ø) für einen Zeitraum von mindestens einem halben Jahr im 6-wöchentlichen Wechsel in niedriger Dosierung von dreimal täglich drei bis fünf Tropfen.

Dies ist sinnvoll nach Abschluss jeder Hormontherapie zur allgemeinen Entlastung und Entgiftung. Besonders sinnvoll aber ist es, wenn sich Formen der Zyklusstörungen bzw. des Post-Pill-Syndroms bei Frauen vor der Menopause zeigen bzw. wenn nach Absetzen der Pille der Kinderwunsch nicht in Erfüllung geht. In diesen Fällen sollte zusätzlich die Hypophyse gezielt stimuliert werden. Dazu eignet sich besonders das über Jahrzehnte bewährte Präparat Phyto-L, das mit einer Kombination aus Mariendistel, Agnus castus und Chelidonium jeweils in der D5-Potenz einen gezielten Einfluss auf die Wiederaktivierung der Hypophysentätigkeit nach Blockade derselben durch synthetische Hormoneinnahme entfaltet.

Die gleichzeitig zu leistende lokale Anregung der Eierstocksaktivität kann zum einen durch Rosmarin (Rosmarinus) geleistet werden, der eine Steigerung der Durchblutung der Beckenorgane bewirkt und durchwärmt und die ovarielle Funktion auf diese Weise belebt. Zum anderen können auch Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) und Meisterwurz (Imperatoria) diesen Prozess unterstützen. Die Pflanzen sollten im besten Falle gleichzeitig nach Indikation und nach Wesenbeschreibung passend zum Naturell und zur aktuellen Stimmungslage und Bedürfnissituation der Patientin für sie ausgewählt werden.

Tägliche temperaturansteigende Fußbäder nach Schiele bis zu 5 Mal pro Woche oder nach Möglichkeit auch Ganzkörper-Moorbäder in Kuraufenthalten unterstützen die Wiederaufnahme der körpereigenen Hormonregulation. Ebenso wie eine Umstellung auf zusatzstofffreie und vitale biologische Kost.

Unter den Nahrungsergänzungsmitteln ist in diesem Fall Propolis, die Nahrung für die so überaus fruchtbare Bienenkönigin, besonders passend. Das Luna Yoga nach Adelheid Ohlig ist eine Form der Bewegung und Bewusstwerdung, die auch in höherem Lebensalter die Hormonaktivität der Frau noch einmal zum individuellen Optimum hin aktivieren kann.

Und die Basisheilpflanze, die den ganzen Regenerationsprozess gleichsam unterfüttern kann und sollte, ist der Frauenmantel. Jungen Mädchen hilft sie, eine stabile Zyklusfunktion ohne Hormone zu entwickeln. Jungen Frauen hilft sie, prämenstruelle Syndrome natürlich zu überwinden. Frauen in den Wechseljahren hilft sie - im Verein mit Salvia officinalis - den körperlichen Wechsel sanft zu gestalten und den seelisch-geistigen Wechsel gut zu ergreifen. Und Frauen weit jenseits der Menopause hilft sie, ihre Weiblichkeit noch einmal neu zu definieren, selbstbestimmt zu leben und mit Lust zur "weisen Alten" zu werden. Frauenheilkunde ohne Alchemilla ist schlicht nicht denkbar. Es ist die Pflanze der weiblichen Identitätsfindung in unserer so männlichen Zeit. Und eins ist tröstlich - wann auch immer sich eine Frau entscheidet, ihr Frau-Sein endlich mit all seinen Höhen und Tiefen ganz individuell zu entfalten, ob ganz bewusst schon als junge Frau oder eben erst dann, wenn manche Tore sich schon geschlossen haben und mancher Preis schon bezahlte wurde - für ein erfülltes Frau-Sein ist es nie zu spät.

Der Umgang mit Angsterkrankungen

Angst heilt!
Angsterkrankungen kommen in der täglichen Allgemeinpraxis relativ häufig vor. Panikattacken, Sozialangst und Klaustrophobie gehören zu den bekannteren. Sogenannte generalisierte Angststörungen sind weitaus schwieriger zu erkennen. Sie verbergen sich hinter unklaren Beschwerden wie Unruhe, Erschöpfung und Unbehagen. Die große Gruppe der Schmerzpatienten leidet darunter und häufig wird die damit verbundene Angst übersehen. Diese wirkt auf Dauer psychoenergetisch lähmend und erschöpfend. Andererseits kann die Angst auch wichtige Botschaften transportieren. Werden diese verstanden, öffnen sich Türen zu einer neuen Sichtweise.

Dr. med. Raimar Banis berichtete in CO`MED 10/07 aus der Praxis heraus über "Angst aus psychoenergetischer Sicht - Warum Angsterkrankungen so häufig sind und wie man sie erkennt." Hier ein Auszug:

Chronische Erschöpfung
In der Praxiserfahrung stellte sich heraus, dass viele Patienten mit chronischem Erschöpfungssyndrom, ausgeprägten vegetativen Dysfunktionen wie Reizdarm, Schwitzen, Herzrhythmusstörungen usw. und solche mit chronischen Schmerzen laut dem psychoenergetischen Test ebenfalls eine Angsterkrankung haben. Wenn ich solche Patienten anschließend genauer nach Ängsten befrage, berichten sie meist von allgemeinen Befürchtungen, die gesellschaftlich akzeptiert sind, kaum aber von spezifischen Ängsten. Die Patienten spüren ein Gefühl des ständigen Getriebenseins und der Anspannung, auch der Schmerzen und des allgemeinen Unwohlseins, wogegen die zu Grunde liegenden Ängste oft verdrängt und nicht mehr wahrgenommen werden. Fragt man aber genauer nach, wird auch hier oft von übertriebenen Befürchtungen und Sorgen berichtet.

Ein typischer Fall:
Frau S., eine allein lebende 48-jährige Sekretärin, leidet seit Jahren an chronischer Erschöpfung mit vegetativen Beschwerden in Form von Reizdarm und Schwindel. Psychopharmaka will sie nicht nehmen und helfen auch nicht richtig, eine Kur in einer psychosomatischen Klinik habe keine Besserung gebracht. Bei der psychoenergetischen Testung fallen niedrige Vitalwerte von 30 % und Emotionalwerte von 20 % auf, das sechste Chakra spricht an mit dem Konflikt "Unruhe", das Angst-Mittel testet positiv. Die Patientin berichtet, sie sorge sich oft um ihren Arbeitsplatz und könne allgemein schlecht abschalten. Nach viermonatiger Therapie mit speziellen homöopathischen Komplexmitteln fühlt sie sich wesentlich besser, hat mehr Vitalität, unternimmt jetzt abends etwas von sich aus, weil sie nicht mehr so erschöpft aus dem Büro kommt. Laut ihren Kollegen kann sie sich besser durchsetzen, hat jetzt keine Ängste mehr um ihren Arbeitsplatz.

Tipp: Weitere aktuelle interessante Artikel zum Thema Angst finden Sie in CO`MED 10/07, 12/06, 10/06, 12/05

In der Edition CO`MED erschien 2007 das Lesebuch der Psychosomatischen Energetik Bd. 3. Über zwanzig Therapeuten tragen ihre Erfahrungen und Studien über die Behandlung einer breiten Palette von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen zusammen, darunter Epilepsie, Psychose, Angsterkrankungen und Burn Out. Alle arbeiten in Ergänzung mit der Psychosomatischen Energetik. Ausgehend von der Feststellung, dass somatischen und psychischen Krankheiten ungelöste oder unentdeckte emotionale Konflikte zugrunde liegen, wird hier mithilfe eines speziellen Diagnoseverfahrens ein sogenannter Zentralkonflikt ermittelt, der dann mit homöopathischen Komplexmitteln behandelt wird. Die durchgeführten Studien sprechen dieser neuartigen Methode große Erfolge zu. Der Band kann im Anschluss an die beiden vorausgehenden gelesen werden oder auch unabhängig davon.

Edition CO`MED , Hrsg. Reimar Banis, Lesebuch der Psychosomatischen Energetik, Bd. 3, ISBN 978-3-934-672-23-9

Angst heilt!
Erkennen - anerkennen - neubenennen
Dr. Christoph Schnurrer beschäftigt sich in seinem 2007 erschienenen gleichnamigen Buch mit der Angst auf vielen Ebenen. Unter den vielen verschiedenen Ängsten, wie z. B. der Angst vor der Geburt und dem Heranwachsen, oder der Angst vor Gedanken, Worten und Taten, regiert wohl die Angst vor dem Tod. Die Auseinandersetzung und Anerkennung damit kann verlorene Energien freisetzen. Eine aufgelöste Angst befreit das darunter verborgene Potenzial. Was steht hinter der Angst? Was passiert, wenn man sich selbst wieder wahrnimmt? Ist Sein verwandt mit Liebe?

Edition CO`MED , Dr. Christoph Schnurrer, Angst heilt! Erkennen - anerkennen - neubenennen, ISBN 978-3-934672-22-2

Der CO`MED Verlag
Das Verlagsunternehmen fühlt sich dem Leitgedanken "Medizin und Bewusstsein" zum Wohle aller - im Sinne der Ganzheitlichkeit verpflichtet. Dieser spiegelt sich im gesamten Spektrum seiner qualitativ hochwertigen Publikationen zum Thema Medizin und Bewusstsein wider: Das CO`MED Fachmagazin ist eines der führenden Fachblätter im Bereich der Complementär-Medizin und richtet sich vornehmlich an complementär-medizinisch arbeitende Ärzte, Zahnärzte und Heilpraktiker.

In Ergänzung erscheinen unter dem Leitfaden "Medizin und Bewusstsein" regelmäßig sowohl fach- als auch laienspezifische Buchtitel in der Edition CO`MED . Derzeit sind nahezu 30 Titel erhältlich. Für 2008 sind ca. 10 Neuerscheinungen geplant. Informieren Sie sich unter http://www.comedverlag.de

Das Online-Portal http://www.comedweb.de führt Patienten, Therapeuten und Anbieter zusammen. Als Knotenpunkt steht es im Zentrum aller anderen Aktivitäten des CO`MED Verlags. Für die zweite Jahreshälfte 2008 sind dort spannende Veränderungen geplant.

Abgerundet wird das Verlagsangebot durch die Möglichkeit des persönlichen Kontakts. Alljährlich bietet der beliebte CO`MED Congress dem interessierten Publikum ein hochkarätiges Vortragsprogramm renommierter Referenten der Complementär-Medizin. An die Veranstaltung angeschlossen ist eine Fachausstellung. Congresstermin für 2008: 11./12. Oktober im Steigenberger Bad Homburg.

Persönlich kennen lernen können Sie uns in Wiesbaden auf der Paracelsusmesse,
8. - 10. 2. 08 in Wiesbaden auf der Interbiologica, 15. - 16. 3. 08. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Lesen Sie weiter im nächsten Teil der Serie:
"Aktuelles aus der Complementär-Medizin"

** Complementärmedizinische Betrachtung der Zahnheilkunde - Zähne, Zahnstellungen und ihre Verbindung zur Wirbelsäule

** Biologische Krebstherapie - In Ergänzung oder als Alternative zu herkömmlichen Therapien

Bisher erschienen sind:
** Ganzheitliche Wege zum gesunden Menschen - Complementär-Medizin auf neuestem Entwicklungsstand

** Moderne Zivilisationskrankheiten - Schwermetalle und Entgiftung

** Kann Brot Gift für den Körper sein? - Warum so viele Menschen zunehmend unter Glutenintoleranz leiden

** Licht und Farbe - Schlüssel zur Seele und Heilung

(Ende)
Aussender: CO`MED Verlagsgesellschaft mbH
Ansprechpartner: Natascha Derinbay
Tel.: 06146 / 9074-0
E-Mail: verlag@comedverlag.de
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