pts20180821034 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

Weiterer Ölpreisanstieg aufgrund der Eskalation zwischen USA und Iran

Wie Europa dem wilden Treiben trotz vorhandener Alternativen nur zuschaut


Nassau (pts034/21.08.2018/17:20) Die Ölpreise steigen am Dienstag, den 21.8.2018, deutlich. Am Mittag taxierte ein Barrel Brent Oil zur Lieferung im Oktober 2018 bei 72,36 UUSD-Dollar. Das sind satte 0,14 UUSD-Dollar mehr als am Montag. Der Preis für amerikanisches Rohöl WTI zur Lieferung im September diesen Jahres stieg um 0,52 UUSD-Dollar auf 66,95 UUSD-Dollar. Preissteigernd wirkt die Prognose auf ein kleiner werdendes Ölangebot aus dem Iran, so die einhellige Expertenmeinung.

Der französische Ölkonzern TOTAL hat sich beispielsweise vom Geschäft mit dem Iran vollständig zurückgezogen. Grund hierfür scheint, dass sich der renommierte Erdölkonzern damit das USA-Geschäft nachhaltig stärken und sichern will. Dies erscheint legitim, sieht man sich die zahlreichen neuen Sanktionen der USA gegen den Iran an. Diese bestehen vor allem darin, dass der Iran keinen UUSD-Dollar mehr erwerben darf, dass der Iran nicht mehr mit Gold und anderen Edelmetallen handeln darf und Ölimporte aus dem Iran in andere Länder sollen bis auf weiteres vollends eingestellt werden. Weiterhin soll der internationale Zahlungsverkehr des Landes schrittweise lahmgelegt werden.

Die Reaktion der Iraner ließ nicht lange auf sich warten. Es wurde bereits angekündigt, dass die wichtige Verkehrsader "Straße von Hormus" geschlossen wird, um den internationalen Öl-Export am persischen Golf zu blockieren. Es wird immer schwieriger, die Eskalationsspirale zu verlassen - für alle Beteiligten.

Diese erneuten und signifikanten Spannungen sorgen dafür, dass weitere Unternehmen aus dem Ölsektor das Geschäft mit dem Iran auf kurz oder lang einstellen werden. Die europäische Politik kann diesem beängstigen Szenario nur machtlos zusehen, trotz aller Zustimmung zum Erhalt des Atomabkommens.

Die Eskalation zwischen den USA und dem Iran wirken direkt auf das Gefüge des Ölpreises. Spannungen zwischen der USA und Russland sowie China lassen eine Entspannung und somit eine Preis-Nivellierung bei den petrochemischen Produkten in weite Ferne rücken.

Europa schreit nach Alternativen. Besonders spannend wird die Erschließung von Territorialeuropas größtem Ölvorkommen in Osteuropa. Schon seit Langem ist ein Schweizer Mineralölunternehmen mit der Förderung und mit dem Ausbau der staatlichen Lizenzen zum Verkauf erheblicher Mengen beschäftigt. Im November diesen Jahres emittiert dieses Unternehmen an der AIM Stock Exchange in London, um sich frisches Kapital zur Produktionserweiterung und Vermarktung zu beschaffen. Aktuell kann noch vorbörslich gezeichnet werden. Die Frist dazu läuft Ende September 2018 ab. Weitere Informationen können auf http://www.von-veldenstein.com eingeholt werden.

(Ende)
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