pte20180516025 Handel/Dienstleistungen, Technologie/Digitalisierung

Deutsche lehnen Handy-Bezahlen im Supermarkt ab

Sicherheitsbedenken hemmen Durchbruch der NFC-Technik im Handel


Supermarktkasse: Hier wird traditionell bezahlt (Foto: Thommy Weiss, pixelio.de)
Supermarktkasse: Hier wird traditionell bezahlt (Foto: Thommy Weiss, pixelio.de)

Berlin (pte025/16.05.2018/13:30) Kontaktloses Bezahlen mit dem Smartphone an der Kasse via NFC-Technologie kommt für drei von fünf Konsumenten in Deutschland nicht infrage. Nur magere 18 Prozent shoppen häufig oder zumindest manchmal auf diese Weise, weitere acht Prozent tun dies selten. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine Befragung von 1.006 Bundesbürgern im Auftrag des Digitalverbands BITKOM http://bitkom.org .

Deutsche traditionell vorsichtig

Trotz der geringen Akzeptanz bei den Kunden, glaubt der Interessenverband an einen Durchbruch der Technologie: "Wenn es um Geld geht, sind die Kunden in Deutschland traditionell sehr vorsichtig und eher konservativ eingestellt. Wir erleben aber derzeit, wie sich die Finanz- und Bankenlandschaft grundlegend verändert. Das wird auch die Art und Weise verändern, wie wir im Geschäft bezahlen", so BITKOM-Präsident Achim Berg.

Als Hauptgrund für die Zurückhaltung nennen viele Verbraucher laut der Studie Sicherheitsbedenken. 61 Prozent befürchten, dass Hacker auf diese Weise auf ihr Konto zugreifen. Für 30 Prozent ist der Bezahlvorgang mit dem Handy zu kompliziert und für 13 Prozent dauert der Bezahlvorgang mit dem Mobiltelefon zu lang. Acht Prozent beklagen, dass sich Kassierer oft nicht mit diesem Bezahlweg auskennen. Sechs Prozent sagen, dass in den von ihnen besuchten Geschäften ein Bezahlen mit Smartphone nicht möglich ist.

(Ende)
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