pts20160628031 Sport/Events, Politik/Recht

Time to say goodbye: Brexit-Nachschlag bei der EM

Nichts kann die Engländer in Europa halten - weder Referenden, noch fußballerisches Talent


Metzingen (pts031/28.06.2016/16:15) Die englische Fußballnationalmannschaft krönte gestern, am 27.06.2016, den höchst umstrittenen (und viel verspotteten) Austritt ihrer Nation aus der EU mit einer zündenden Abschlusspointe und verlor im Achtelfinale der EM 2016 gegen den Außenseiter Island 1:2. Selten zuvor traf das Sprichwort "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen" besser auf das teeinsüchtige Inselvolk zu. Bereits nach dem Volksentscheid zum Brexit zogen die Engländer jede Menge Schadenfreude aus dem internationalen Ausland auf sich, da viele Stimmen aus der britischen Bevölkerung eine generelle Unkenntnis der Thematik und der mit dem EU-Austritt verbundenen Konsequenzen bezeugten. Es fällt zumindest schwer, über Aussagen wie "Ich dachte nicht, dass meine Stimme allzu viel Gewicht haben würde, weil ich geglaubt habe, wir würden sowieso bleiben" nicht amüsiert zu sein. Auf den #Brexit folgt nun der #Bregret - wer hätte es nur erahnen können...

EM-Brexit - the Queen was not amused
Die englische Nationalmannschaft demonstrierte im EM-Spiel gegen Island allerdings vor allem ihre Unkenntnis fußballerischer Qualität und lieferte ein formvollendetes Debakel gegen den absoluten Underdog der Fußball-Europameisterschaft ab. Natürlich ist nicht zu leugnen, was für ein schicksalhaftes Aufeinandertreffen England gegen Island darstellte: schließlich traten die beiden größten Inselstaaten Europas gegeneinander an. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass Island lediglich 334.300 Einwohner hat, was ungefähr der Einwohnerzahl der englischen Großstadt Leicester entspricht. Als wäre das noch nicht genug, setzt sich Islands Fußballnationalmannschaft größtenteils aus semi-professionellen Spielern zusammen, die neben dem Sport regulären Jobs nachgehen müssen. So verdingt sich der isländische Nationaltrainer beispielsweise als Zahnarzt! Wie gedemütigt sich die hochbezahlen Profifußballer der "Three Lions" nun fühlen, kann man sich selbst mit einem grundlegenden Mangel an Empathie ausmalen. Der englische Nationaltrainer Roy Hodgson trat nach dem Match umgehend zurück - endlich mal wieder eine Entscheidung, die kein Engländer hinterher bedauern dürfte!

Inselkoller
Es bleibt höchst fraglich, wie sich England von diesem doppelten Knockout erholen wird. Vielleicht verbessert sich die Stimmung auf der verregneten Insel, sollte Schottland nach einem weiteren Referendum die Unabhängigkeit erklären, um der EU beizutreten? Auch das darf bezweifelt werden. Angeblich sind viele Engländer nach den jüngsten Schmähungen sogar dazu übergegangen, ihren Fünfuhrtee mit Tränen anstatt mit Wasser zuzubereiten. Einem weiteren Gerücht zufolge schaffte es Wayne Rooney mit unaufhörlichen Heulkrämpfen den Nerzfell-Sitzbezug in seinem Lamborghini zu ruinieren. Was auch immer das Schicksal nun für die Engländer bereithält, steht in den Sternen.

Falls man Mitleid mit dem Inselvolk hat, gibt es auf http://www.Racheshop.de Fanartikel, um England aus dem Tal der Tränen hinauszubegleiten!

(Ende)
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