Vitamin D möglicher Schlüssel gegen Prostatakrebs
Mangel eines Gens, das Vitamin D reguliert, kann Krankheit auslösen
![]() |
Im Labor: Vitamin D zeigt sich als Krebshemmer (Foto: pixelio.de/A. Dengs) |
Denver (pte003/24.10.2014/06:10) Vitamin D könnte eine Waffe gegen Prostatakrebs sein. Forscher der University of Colorado Denver http://ucdenver.edu haben herausgefunden, dass die Menge des Gens GDF-15 bei Prostataentzündungen in durchgehend niedriger Konzentration vorhanden ist. Entzündungen sind eine häufige Ursache für Krebsarten. Vitamin D ist bekannt dafür, die GDF-15-Konzentration hochzuregulieren.
Gen GDF-15 relevant
"Wenn man Vitamin D auf eine Prostatakrebszelle gibt, dann kann man das Wachstum der kranken Zelle stoppen. Jedoch konnte man bislang nicht beweisen, dass es auch ein Anti-Krebsagent ist", so James R. Lambert, einer der Wissenschaftler des Projekts. "Daher wollten wir prüfen, welche Gene das Vitamin D ab- beziehungsweise anschaltet."
Zuerst konnten die Forscher keinen Unterschied im GDF-15-Haushalt zwischen einer gesunden und einer krebsbefallenen Prostata erkennen. Dann stellten sie aber fest, dass GDF-15 bei Prostataproben, die Entzündungen enthielten, sehr gering war. Da diese Krebsarten wie Prostata-, Magen- und Darmkrebs auslösen können, ist es von Interesse, den GDF-15-Haushalt hoch zu halten.
Neue Therapien möglich
Zusätzlich zeigt die Studie, dass das Gen GDF-15 auch den Transkriptionsfaktor NF-kB hemmt, welcher Entzündungen fördert und zu Tumorformationen und deren Wachstum beiträgt. "Wir haben nun einen langen Weg hinter uns, wie wir GDF-15 gegen NF-kB verwenden können, was große Auswirkungen auf Krebsarten weit abseits der Prostata haben könnte", sagt Lambert abschließend.
(Ende)Aussender: | pressetext.redaktion |
Ansprechpartner: | Christian Sec |
Tel.: | +43-1-81140-300 |
E-Mail: | sec@pressetext.com |
Website: | www.pressetext.com |