pte20181009001 Handel/Dienstleistungen, Medien/Kommunikation

Zu viele E-Mails: Kunden ignorieren Werbung

Masse an elektronischer Post und zu wenige Rabatt-Codes sorgen meist für Gleichgültigkeit


Tastatur: Verbraucher-Postfach meist überfüllt (Foto: Robert Müller, pixelio.de)
Tastatur: Verbraucher-Postfach meist überfüllt (Foto: Robert Müller, pixelio.de)

Chicago (pte001/09.10.2018/06:00) Gut jeder zweite Konsument ignoriert Werbe-E-Mails vollends - meist deshalb, weil das Postfach schlichtweg überfüllt ist. Jeder Dritte beachtet die regelmäßigen Zuschriften außerdem nicht, wenn sie keinen Rabatt anbieten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung von Yes Lifecycle Marketing http://yeslifecyclemarketing.com .

Betreffzeile entscheidend

Laut der Umfrage unter 1.000 Erwachsenen aller Altersgruppen bevorzugen es 47 Prozent der Konsumenten, Markenkommunikation per E-Mail zu erhalten statt per Post. Trotzdem ignoriert mehr als die Hälfte (55 Prozent) dennoch diese E-Mails, wenn sie im Posteingang liegen. Die Ergebnisse zeigen Yes Lifecycle Marketing zufolge auch, dass viele Einzelhändler die Präferenzen der Verbraucher in Bezug auf Sendungshäufigkeit, Timing und Inhalt immer noch nicht verstehen.

42 Prozent geben in der Befragung zudem an, dass sie sich nicht von einem Newsletter abmelden. Stattdessen lesen sie bloß die Betreffzeile der E-Mail und entscheiden dann, ob sie diese öffnen oder ignorieren. "Marken müssen kreativer werden und die Fülle an Kundendaten nutzen, um die Präferenzen und Interessen ihrer Kunden zu erkennen und sie zu binden", rät Jim Sturm von Yes Lifecycle Marketing. 30 Prozent der Befragten berichten zudem darüber, dass sie Empfehlungen für Produkte, die sie schon längst gekauft haben, erhalten.

Zu wenig Personalisierung

33 Prozent der Newsletter-Abonnenten ignorieren die E-Mails, wenn sie keinen Rabatt oder kostenlosen Versand anbieten. Immerhin 60 Prozent kaufen jedoch dann etwas, wenn diese E-Mails Vergünstigungen enthalten. Trotzdem geben nur 37 Prozent in der Befragung an, dass die Kommunikation, die sie von Einzelhändlern erhalten, ihrer persönlichen Meinung nach angemessen personalisiert ist.

Auch das Targeting ist in vielen Fällen nicht gut gewählt. Jeder Fünfte hat eigenen Angaben nach bereits Werbe-E-Mails erhalten, die auf die Bewohner von bestimmten Städten ausgerichtet waren - in denen er selbst jedoch gar nicht lebte. "Aufgrund der Dominanz von Amazon und des sich ändernden Verbraucherverhaltens müssen sich Einzelhändler weiterentwickeln, um die Erwartungen der Käufer zu erfüllen", schlussfolgert deshalb Michael Iaccarino von Yes Lifecycle Marketing.

(Ende)
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