pts20091116001 Unternehmen/Wirtschaft, Umwelt/Energie

Wetterkapriolen und Klimawandel

Wie reagiert das österreichische Schadenmanagement darauf?


Graz (pts001/16.11.2009/06:00) Anfang November fand im Grazer Schlossberghotel das faircheck cafe unter dem Titel "Wetterkapriolen und Klimawandel- Wie rüstet sich das Schadenmanagement in Österreich" statt. Vortragende aus der Wissenschaft und Versicherungswirtschaft haben sich des Themas angenommen:

Dr. Ulrich Foelsche, Assistenzprofessor an der Grazer Karl-Franzens Universität und am Wegener Zentrum für Klima und globalen Wandel tätig, referierte zur Frage ob extreme Wettereignisse wirklich extremer werden.

Dazu ein paar Antworten aus dem Vortrag: "Die volkswirtschaftlichen Schäden durch extreme Wetter-Ereignisse haben in den letzten Jahren weltweit stark zugenommen. Ein differenzierteres Bild ergibt allerdings bei der Frage, ob die Extremereignisse selbst häufiger geworden sind (und ob sie im Zuge des Klimawandels verstärkt auftreten werden). Eine eindeutige Zunahme gibt es bei heissen Tagen und Hitzewellen. Die Winterstürme in der Westwindzone sind heftiger geworden, hier ist aber der Zusammenhang mit dem Klimawandel (und damit die weitere Entwicklung) noch nicht eindeutig geklärt. Tropische Wirbelstürme sind zwar bis jetzt nicht häufiger geworden, aber zum Teil intensiver.

Der Klimwandel wird extremere Niederschläge in vielen Regionen wahrscheinlicher machen. Die Werte, die derzeit beobachtet werden, bewegen sich aber zumeist noch im historischen Rahmen. Es gibt dabei starke regionale Unterschiede - auch beim Grad der Übereinstimmung von Projektionen unterschiedlicher Klimamodelle. Im Süden und Osten Österreichs ist die Einschätzung besonders schwierig, da extreme Niederschläge hier besonders häufig durch "Mittelmeertiefs" verursacht werden, deren zukünfige Entwicklung derzeit noch nicht präzise genug vorhergesagt werden kann. Bei Tornados, Gewittern und Hagelereignissen konnte bis jetzt noch keine systematische Änderung der Häufigkeit oder Intensität nachgewiesen werden."

Diese Aussagen waren durch viele interessante statistische Werte belegt.

Dr. Thomas Hlatky, Leiter Versicherungstechnik Property der Grazer Wechselseitigen Vers AG hat die neuesten Entwicklungen am Sektor HORA, der Hochwasserrisikozonierung erläutert und ebenso die Tendenzen im Rahmen der österreichweiten Katastrophendeckung geschildert.

Und da die Praxis bei faircheck nie fehlen darf, kam Herr Gerald Klammer, Schadenmanager der Helvetia Vers AG mit dem Thema "Best Practice - Schadenmanagement im Massenschadenfall" mit seinem Referat sehr nahe an die thematisch bewanderten Zuhörer aus der Versicherungsbranche heran! Kernaussage für die Branche: Man kann es immer besser machen, aber wichtig ist es, einen Notfallsplan zu haben und damit auch organisiert umzugehen.

Wobei meist die erlebte und die geplante Realität voneinander abweichen. Ein gutes Zusammenspiel von Kunden, Vertriebspartnern und Schadendienstleistern wird immer mehr gefragt sein, je größer die Schadenereignisse auch sein werden!

Teilnehmer der Veranstaltung haben den Besuch so kommentiert: faircheck cafe war sehr spannend, super Mix, gute Vortragende, passende Themen!

Über das faircheck cafe

Das jährlich zumindest zweimal in Österreich stattfindende faircheck cafe ist ein Kundenevent, wo aktuelle Themen der Versicherungsschadenlandschaft abgehandelt und mit profunden Kennern der Szene diskutiert werden.

Über faircheck

Die in Graz beheimatete faircheck Schadensservice GmbH ist seit fast fünf Jahren erfolgreich für österreichische Versicherer tätig und hat sich im Bereich Schadenregulierung und Schadenbegutachtung mit ihren Produkten und Dienstleistungen etabliert.

Mit diesem Know-how und einem großen Netzwerk an SchadenregulierInnen und allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen ausgestattet, wurden diverse Prüfstellen eingerichtet.

Zielgruppen sind jene Versicherer, die Ihren Kunden durch faircheck eine professionelle Unterstützung bei der Behebung und Sanierung ihrer Leitungswasser-, Sturm, Haushalts- und Haftpflichtschäden bieten. Als Beispiel sei die faircheck Rechnungsprüfstelle genannt, die durch versierte Bautechniker im Zuge der Rechnungsprüfung und allfälliger Erhebung vor Ort sowohl dem Endkunden als auch dem Versicherer bis zu 40% der Handwerkerforderungen erspart hat.

Nähere Informationen zu den Produkten können Sie gerne unter info@faircheck.at oder http://www.faircheck.at sowie auch mittels FAX: +43 316 890 685 10 anfordern.

(Ende)
Aussender: faircheck Schadensservice GmbH
Ansprechpartner: Dr Peter Winkler
Tel.: 0316 890 685
E-Mail: info@faircheck.at
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