Wenige Firmen in Deutschland existenzbedroht
Laut ifo-Umfrage hat sich der Wert im Vergleich zum Vormonat nur leicht auf 7,9 Prozent erhöht
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Konkurs: Zahl der notleidenden Unternehmen steigt kaum (Foto: pixabay.com, Ratfink1973) |
München (pte033/16.12.2022/13:30)
Nur 7,9 Prozent der Unternehmen in Deutschland sehen sich aktuell in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. Der Anteil hat sich im Vergleich zum Vormonat nur leicht erhöht, als es 7,5 Prozent waren. Das geht aus einer neuen Umfrage des ifo Instituts hervor.
"Sehr widerstandsfähig"
"Die Unternehmen zeigen sich vor dem Hintergrund der konjunkturellen Abschwächung sehr widerstandsfähig", kommentiert Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen, die Ergebnisse. Der Einzelhandel sei weiterhin am stärksten betroffen, wo 11,8 Prozent der Firmen von einer existenzbedrohenden Situation berichteten (Oktober: 11,6 Prozent). Bei den Dienstleistern ist der Anteil von 7,7 auf 8,9 Prozent gestiegen. Hier sind insbesondere Selbständige und Hotels betroffen. Keine Sorgen um ihre Existenz macht sich die Zunft der Rechts- und Steuerberater.
Im Verarbeitenden Gewerbe sehen 6,8 Prozent ihre Existenz bedroht (Oktober: sieben Prozent). Aber in vielen energieintensiven Branchen gibt es Sorgen. In der Chemischen Industrie hat sich der Anteil von 5,9 auf 12,4 Prozent mehr als verdoppelt. Im Bereich Gummi- und Kunststoffwaren berichten 9,8 Prozent von Existenzbedrohung.
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