pts20030204028 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Umwelbewusstsein bei Computerschrott steigt zunehmend

EVRA verzeichnet starke Auftragszuwächse


Wien (pts028/04.02.2003/12:24) Allein in Österreich fallen jährlich mehr als 30.000 Tonnen Computerschrott an. Der rasche technologische Wandel beschleunigt den Austausch der Hardware-Ausrüstung bei Firmen, Behörden und im Ausbildungsbereich nach drei bis vier, spätetens nach fünf Jahren des Geräteeinsatzes. Durch die starke Zunahme der IT-Ausrüstung in Haushalten fällt auch aus dem privaten Bereich zunehmend EDV-Abfall an.

Das seit 2.November 2002 in Kraft getretene neue Abfallwirtschaftsgesetz, das Betriebe mit mehr als 20 Angestellten verpflichtet,ein Abfallwirtschaftskonzept zu erstellen, brachte Unternehmen zwar einerseits einen Mehraufwand in der Verwaltung, andererseits aber auch den Vorteil, dass durch die intensivere Auseinandersetzung mit der Thematik Elektronikschrott Einsparungen durch effizientere Auftragsvergaben an Spezialunternehmen stattfindet.

Auch die EU hat aus diesem Grund Massnahmen beschlossen: Die kurz als WEEE bezeichnete Direktive (Directive on Waste Electrical and Electronic Equipment) regelt Rücknahme und Recycling von Elektronikprodukten unter Vorgabe von Recyclingquoten für die Hersteller ab dem Jahr 2006.

In Österreich existiert bereits eine Reihe von Unternehmen, die sich mit der Entsorgung von EDV-Abfall befassen. Vorreiter ist das von der OCG im Herbst 2001 vorgestellte neue Unternehmen EVRA, das sich um exakte, richtlinienkonforme Extraktion und Entsorgung von Altmetallrückständen, um die sichere Datenvernichtung auf Festplatten und um hochgradige Wiederververtbarkeit von Komponenten kümmert, die als Recycling-PCs wieder in den Wirtschaftskreislauf gelangen.

EVRA kann seit 2001 eine massiv steigende Auftragslage verzeichnen, muss allerdings mit der Problematik kämpfen, dass mehr Recycling-Geräte nachgefragt werden, als derzeit mit dem angelieferten Altgerätebestand gefertigt werden können. Der Geschäftsführer der EVRA KEG, Richard Jung: "Ich appelliere an Unternehmen, den offensichtlich anfallenden EDV-Altbestand sachgerecht entsorgen zu lassen. Wir haben ausreichende Kapazitäten für die Aufnahme von EDV-Schrott und können eine lückenlose Kette aus sachgerechter Entsorgung, absolut sicherer Datenvernichtung und Wiederverwertung anbieten."

EVRA ist Mitglied der Österreichischen Computer Gesellschaft.

Weitere Informationen:

Richard Jung, Geschäftsleitung
EVRA Jung KEG
EDV Verwertung & Recycling Austria
Hauptstr.4
A-3422 Greifenstein
Tel. 02242 33800
Fax 02242 33800 4
Mobil 0676-32 32 409
E-Mail office@edv-recycling.at
http://www.edv-recycling.at

(Ende)
Aussender: Oesterreichische Computer Gesellschaft (OCG)
Ansprechpartner: Günther Krumpak, OCG
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