ptp20190220012 Handel/Dienstleistungen, Kultur/Lifestyle

Sex - nicht nur "in the City!"

Zum Frühlingsbeginn sprießt auch die menschliche Lust - Partnervermittlung ERNESTINE klärt auf


Lindau (ptp012/20.02.2019/10:00) Eigentlich hat die Natur es nur gut gemeint: Sie hat den Fortpflanzungstrieb der Lebewesen mit hohem Lustgewinn belegt, um den Erhalt der Arten und sogar die Evolution sicher zu stellen. Eigentlich. Inzwischen hat manche Gattung, allen voran der Homo sapiens, den Lustgewinn weit über die notwendige Vermehrung gestellt. Und die Medien tun alles, um diese Entwicklung zu fördern.

Es begann - verhalten, bieder - mit Oswalt Kolle: Sein Film "Das Wunder der Liebe" wurde 1967 gedreht und war der erste von acht deutschen Aufklärungsfilmen. Er gilt als Wegbereiter der Sexwelle. Kolle war bereits zuvor durch Veröffentlichungen in den Illustrierten Quick und Neue Revue als Sexualaufklärer hervorgetreten. Steigerungen gab es Ende der Neunziger Jahre mit der Fernsehserie "Sex and the City", wo vier Freundinnen offen über Masturbation sprachen. Der in einer Folge erwähnte Vibrator war kurz nach der Ausstrahlung in den USA in vielen Läden ausverkauft. Und noch mal gut zehn Jahre später kam mit "Fifty Shades of Grey" ein Erotikbestseller heraus, der sich mit so harmlosen Späßen wie Vibratoren gar nicht erst aufhielt.

Treue neu definiert

Kürzlich widmete die Süddeutsche Zeitung die Titelstory ihres Sonntagsmagazins einem sogenannten"Womanizer". Zur Einführung lasen wir: "Er ist eines der erfolgreichsten Sexspielzeuge der Welt: ein hocheffizienter Luxus-Vibrator, der viele Frauen binnen Sekunden zum Orgasmus bringt. Was verrät dieses Gerät über unsere Zeit?"

Ja, was nur? Eine Woche später folgte im gleichen Magazin ein Interview mit einer Frau, die sich die inneren Schamlippen hat kürzen lassen - weil sie sie so hässlich fand!

Am selben Wochenende brachte die Welt am Sonntag eine Übersicht der Portale und Plattformen, die sich um sexuelle Aufklärung bemühen. Die Journalistin Brenda Strohmaier resümiert: "Es sind Fragen, von denen einige schon immer drängend waren. Andere sind ganz neu oder zwicken verstärkt in Zeiten, in denen Pornografie ebenso allgegenwärtig ist wie Sexspielzeug, in denen - auch wegen Tinder - Treue neu definiert wird und in denen Menschen immer länger sexuell aktiv sind. Mit ein bisschen Sexualkunde-Unterricht und Dr. Sommer in Jugendtagen ist es da nicht mehr getan, selbst wenn man ausschließlich Blümchensex praktiziert. Von wegen aufgeklärte westliche Welt."

Und sie zitiert die Sexologin Ann-Marlene Henning, eine Pionierin moderner Erwachsenen-Aufklärung: "Es gibt in der Sexualität so viele falsche Vorstellungen, die Druck machen - darüber, wie ich auszusehen habe, darüber, was ich alles können soll." Henning zeigte vor fünf Jahren im MDR erstmals in ihrer Sendung "Make Love" anhand echter Menschen, wie sehr allein schon anatomisches Know-how die Lust beflügeln kann. "Wissen gibt Macht. Nur dann weiß ich, zu was ich Ja und Nein sagen will", erklärt sie dazu.

Expliziter Bildungsauftrag

Strohmaier weiter: "Auch Podcasts wie 'Sex with Emily' oder YouTube-Tutorials wie 'Come Curious' haben sich schon länger derartiger Wissensvermittlung verschrieben. Neu ist, dass dies nun sogar mit explizitem Bildungsauftrag im Titel geschieht. So startete just Netflix eine britische Serie namens 'Sex Education', in der geschlechtsreife Halbwüchsige lernen, dass zuviel Kiffen auf die Potenz geht und man Blowjobs bestens mit Bananen üben kann. In den USA wiederum ging vergangenes Jahr http://www.o.school online - eine Seite, die sich als 'unparteiische Quelle für alles rund um Sexualität und Dating' versteht."

Es wird noch schlimmer werden: Die Münchner Sexualtherapeutin Heike Melzer beobachtet, dass getrennte Masturbation zunehmend zum Streitthema von Paaren wird. Und sie weiß von Paaren, die das gemeinsame Bett nur noch zum Netflix-Gucken nutzen, und sich lieber getrennt und heimlich befriedigen.

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