pts20050419006 Technologie/Digitalisierung, Handel/Dienstleistungen

Rückblick auf die 6. CRM-Jahrestagung

AcomIT analysiert aktuelle CRM-Trends


Wien (pts006/19.04.2005/08:00) Am 5. und 6. April 2005 fand im Vienna Penta Renaissance Hotel in Wien Österreichs führende CRM-Veranstaltung, die 6. CRM-Jahrestagung von Business Circle, statt.

Die Fachveranstaltung beschäftigt sich mit aktuellen Trends und Entwicklungen im Customer Relationship Management. Im Mittelpunkt stehen Vorträge von internationalen Unternehmen die bereits erfolgreich CRM-Lösungen in der Praxis einsetzen begleitet von Fachvorträgen von führenden Experten.

AcomIT, die als Leadingpartner auf der Jahrestagung gemeinsam mit Anite Consulting durch Geschäftsführer Andreas Hieger und Marketingleiter Günter Wittholm vertreten waren, haben die Vorträge mit großem Interesse verfolgt und berichten wie folgt:

Der Eröffnungsvortrag durch Prof. Dr. Reinhold Rapp, Vectia München, bestätigte die Philosophie von AcomIT, dass CRM viel mehr als nur eine Software zur Effizienzsteigerung ist, sondern das erfolgreiches CRM auch immer eine umfassende Analyse der Prozesse erfordert und ein Umdenken innerhalb des gesamten Unternehmens bedeutet. Rapp ging in seinem Vortrag auf die soziologischen und psychologischen Hintergründe ein, warum überhaupt Beziehungen eingegangen werden bzw. diese Beziehungen unter Umständen wieder gelöst werden. "Die Unterteilung von CRM in die Bereiche externes CRM, welches ein Beziehungsmodell definiert und in dessen Hintergrund immer eine tiefgreifende Organisationsveränderung steht und in internes CRM, welches eine Effizienzsteigerung durch Optimierung von Vertrieb, Marketing und Service erzielt, ist ein Ansatz der auch von AcomIT verfolgt wird", so Andreas Hieger.

Weiters, so berichtet Günter Wittholm, gab es interessante Vorträge über die Vaillant Group, die mit einem "Self Assessment Approach" einen ganz neuen Weg der CRM-Definition gegangen sind. Neben Beiträgen über Du Pont, Alois Pöttinger Maschinen und Webmiles wurde auch über ein sehr häufig vernachlässigtes Thema "Alles was Recht ist" gesprochen. Dr. Knyrim zeigte in seinem Vortrag die Problematik CRM vs. Datenschutzrecht auf. Behandelt wurden u. a. folgende Themen: Was darf man überhaupt speichern? Mailings: Was ist erlaubt? Zustimmung einholen: Wann? Wie? Der richtige Umgang mit Kundendaten im Konzern und die Problemzonen Date Warehousing und Data Mining.

Laut Andreas Hieger wird analytisches CRM in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Viele Firmen haben jahrelang Daten gesammelt, welche nun ausgewertet und analysiert werden sollen, um zB. Kaufverhalten oder Potentiale besser ausloten zu können. Ein gemeinsamer Vortrag von Regina Giller von Die Presse, und Dipl. Ing. Johann Beck, Anite Consulting hat gezeigt, dass durch die Analyse des Stornoverhaltens von Abonnenten und entsprechende Gegenmaßnahmen eine deutliche Reduktion der Stornierungen möglich war.

"CRM wird im B2C-Bereich immer mehr zum Thema" so Günter Wittholm. Anhand der Vorträge von Coca-Cola, Erste Bank und bauMax, die ihre Erfahrungen im Bereich CRM vorstellten, zeigt sich, dass durch die Bindung der Kunden über CRM eine höhere Loyalität zu den einzelnen Marken aufgebaut wird. Besonders interessant ist dabei die Betrachtung des Kunden unter dem Aspekt seines Milieus bzw. Umfeldes, in dem er sich befindet. Dieser Vortrag zeigt einmal mehr, dass die Zeiten von Schrotflintenmarketing endgültig vorbei sind und es immer wichtiger wird, seine Zielgruppe genau zu kennen. Die darüber erstellte Studie "Zielgruppenfindung mit Hilfe von Milieu-Studien" von Michael Schipperges, Sinus Sociovision, war ein besonders beeindruckendes Beispiel dafür.

Die erfolgreiche Umsetzung von Kundenloyalitätsprogrammen ist besonders schwierig, so Andreas Hieger, da sich Kunden sehr schnell an das "etwas Mehr" gewöhnen und dies bald als Standard erwarten. Herbert Sojak, Geschäftsführer, HC Marketing Consult, hat eindrucksvoll dargestellt, was man alles beachten sollte, um ein Kundenbindungsprogramm erfolgreich einzuführen und wie man es schafft, den Kunden immer wieder aufs Neue zu begeistern.

Für AcomIT hat sich gezeigt, dass der angebotene ganzheitliche Lösungsansatz sich mit den Erfahrungsberichten von Unternehmen und Meinungen von internationalen Experten deckt. CRM-Projekte, die als reine IT-Projekte gesehen werden, sind meist zum Scheitern verurteilt. Erfolgreiches CRM erfordert die Einbindung aller Beteiligten und das Hinterfragen bestehender Strukturen und Prozesse. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Segmentierung als Voraussetzung erfolgreichen Profilings. "CRM ist mittlerweile weit mehr als Kundenverwaltung bzw. Kontaktmanagement. - Es ist vielmehr ein ganzheitlicher Ansatz zur erfolgreichen Umsetzung von Markt- und Kundenstrategien", berichtet Andreas Hieger abschließend.

(Ende)
Aussender: AcomIT GmbH Intelligized Business Tools
Ansprechpartner: Andreas Hieger
E-Mail: andreas.hieger@acomit.com
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