Allergiker-Drohne reinigt Luft in eigenen vier Wänden
"Flying Magic Cleaner" erzeugt einen Sog, der Pollen und Staub beseitigt
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"Flying Magic Cleaner": Drohne für Allergiker (Foto: youtube.com, Screenshot) |
Las Vegas/Hamburg/Wien (pte003/10.01.2017/06:00) Die neue Drohne "Flying Magic Cleaner" filtert Staub, Pollen und andere schädliche Partikel aus der Luft. Das Reinigungssystem ist von Ataraina entwickelt worden und für den Gebrauch innerhalb der eigenen vier Wände gedacht. Beim Fliegen erzeugt die Drohne einen Luftstrom, durch den die Partikel eingesogen werden. Das Gadget ist kürzlich auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas http://ces.tech präsentiert worden.
Effektiv bei Blütenstaub
"Es gibt immer wieder verschiedene Raumluft-Reinigungsgeräte, die mutmaßlich die Pollen- und Staubbelastung im Innenraum zu reduzieren versuchen. Insgesamt gibt es dazu kaum klinisch relevante Untersuchungen und es muss davon ausgegangen werden, dass auch bei diesem Gerät, wenn überhaupt, nur ein geringer Effekt zu erwarten ist", so Fritz Horak, Ärztlicher Leiter vom Allergiezentrum Wien West http://www.allergiezentrum.at , gegenüber pressetext. Bei der Beschreibung "It also produces radicals, active oxygen" ist Horak vorsichtig. "Ich würde prüfen wollen, ob hier relevante Mengen von Ozon im Innenraum frei werden", resümiert der Experte.
"Die 'Duftdrone' wird sich meiner Ansicht nach nicht durchsetzen. Vielmehr als eine nette Spielerei ist es nicht, denn wer will schon jedes Mal selber eine Drohne starten, um für bessere Luft zu sorgen?", fragt sich Zukunftsforscher Ulrich Reinhardt von der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen http://stiftungfuerzukunftsfragen.de im pressetext-Interview. Ein gewisses Anwendungspotenzial hätte die Drohne hingegen, wenn diese vollautomatisch durch öffentliche Toiletten, Umkleidekabinen oder schlecht durchlüftete Räume fliege. "Auch hierfür gibt es schon Raumduftsysteme in zahlreichen Ausführungen", schildert der Wissenschaftler.
Der Fyling Magic Cleaner nutzt Minusionen, um feinste Teilchen in der Luft anzuziehen. Ein Nachteil besteht allerdings laut Entwicklern darin, dass die Drohne nicht ausreichend effektiv in der Entfernung von Feinstaub ist und dass diese nur mittels Fernsteuerung funktioniert. Hier liegt es in der Verantwortung des Nutzers, eine Kollision mit seinen Mitmenschen oder Haushaltsgegenständen zu vermeiden. Die Zielgruppe des Systems sind insbesondere Allergiker. Vor allem in Bezug auf Blütenstaub erweist sich das Hightech-Reinigungssystem als wirksam.
Einsatzbar in Schulen
Im Vergleich zu Staubsaugern sowie traditionellen Luftreinigern hat der Flying Magic Cleaner den Vorteil, dass dieser beim Fliegen einen Luftstrom erzeugt, durch welchen den Herstellern nach eine bessere Filterung der Partikel erfolgt. Die Entwickler ergänzen, dass die Drohne ihren Einsatz nicht nur zu Hause, sondern auch in Schulen, Krankenhäusern oder anderen öffentlichen Einrichtungen finden kann.
(Ende)
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