US-Start-ups: Börsengang keine lukrative Option
Für Hälfte aller Start-up-Gründer IPO für das Unternehmen unvorstellbar
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Wall Street: Unattraktiv für Start-ups (Foto: pixelio.de/A.Damm) |
San Francisco (pte006/22.03.2016/06:05) Während der Börsengang hochfliegender Start-ups wie Uber oder Airbnb in den nächsten Monaten oder Jahren erwartet wird, ist für viele Start-up-Unternehmer ein IPO keine Alternative. Das zeigt eine Umfrage von Nasdaq Private Market http://nasdaqprivatemarket.com unter 126 Start-up-Gründern und CEOs, während dem South by Southwest Interactive Festival http://sxsw.com/interactive .
Fast die Hälfte aller befragten Unternehmer und Geschäftsführer (42%) meinte, dass ihr Unternehmen in absehbarer Zeit auf keinen Fall an die Börse gehen wird. Dies bedeutet einen Anstieg von 62 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. 34 Prozent können sich einen Börsengang vorstellen und nur 24 Prozent der Befragten Unternehmensgründer und CEOs von Startups haben definitiv geplant, den Schritt an die Börse zu wagen. Dabei zeigt sich bei der Umfrage auch ein neues Bild des Start-up-Gründers. Dieser fühlt sich seiner unternehmerischen Aufgabe verpflichtet, ohne den unmittelbaren Plan zu verfolgen, so schnell wie möglich Geld durch einen Börsengang zu lukrieren.
Börsengänge wenig erfolgreich
Gleichzeitig mit den veröffentlichten Daten kämpft die Nasdaq mit der schwächsten IPO-Aktivität seit der Rezession im Jahre 2008. "Ich glaube, dass sich der IPO-Markt wieder drehen wird", meint Frank Maturo, Chef der Eigenkapitalmärkte von UBS http://ubs.com/at/de . "Es ist eine ungewöhnliche und lange Periode in der IPOs aus verschiedensten Gründe nicht vorangetrieben werden."
Ein Grund sind die nicht erfolgreichen Börsengänge von jungen Tec-Startups in jüngster Vergangenheit. LendingClub https://lendingclub.com oder Etsy http://etsy.com/de verloren nach ihren Börsegängen 60 Prozent und mehr an Marktwert. Andere Start-ups, die erst kürzlich den Gang an die Börse wagten, wie Shopify http://shopify.com oder Square https://squareup.com , haben mittlerweile neun respektive sechs Prozent an Wert eingebüßt.
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