Auftrieb für Alzheimer-Studie mit Antiepileptikum
National Institute of Aging unterstützt Wissenschaftler mit 7,5 Mio. Dollar
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Tabletten: Antiepileptikum hilft bei Alzheimer (Foto: pixelio.de, Andrea Damm) |
Baltimore (pte003/23.09.2015/06:10) Forscher der Johns Hopkins University http://jhu.edu in Baltimore bekommen für weitere klinische Alzheimer-Studien 7,5 Mio. Dollar vom National Institute of Aging http://www.nia.nih.gov zur Verfügung gestellt. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Antiepileptikum Levetiracetam auch gegen Alzheimer hilft (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20150313003 ). Wie die "Baltimore Sun" berichtet, werden mit dem Betrag weitere klinische Studien mitfinanziert.
Mehr Speicherleistung im Hirn
Levetiracetam wirkt schon in niedrigen Dosen beruhigend gegen Hyperaktivität im Gehirn und verbessert nach Angaben der Forscher die Gedächtnisleistung, was insbesondere Alzheimer-Patienten zugute kommen kann und die Krankheit verzögern oder ihren Ausbruch unterbinden kann.
"Für Tausende Patienten könnte dies bedeuten, dass sie nicht vollständig an Alzheimer-Demenz erkranken werden", erklärt Jerry McLaughlin, CEO von AgeneBio, gegenüber der Baltimore Sun. Dass das Epilepsie-Mittel auch gegen Alzheimer wirkt, hat die Wissenschaftler nicht überrascht, sondern bestätigte ihre bisherigen theoretischen Annahmen.
Große wissenschaftliche Studie
Im nächsten Schritt soll eine umfassende klinische Studie durchgeführt werden, auf deren Grundlage eine wirksame Therapie entwickelt werden kann. Erforscht werden soll, ob eine Behandlung von Alzheimerkranken mit dem Antiepileptikum längerfristig den kognitiven Verfall hinauszögern kann.
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