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AT&T-Innovation bringt Web auch in alte Autos

"ZTE Mobley" bedient bis zu fünf Geräte - Anschluss über OBD-II-Port


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Aufgerüstet mit "ZTE Mobley": Installation sehr einfach (Foto: att.com)

Las Vegas (pte005/10.09.2015/06:15) Der US-Telko AT&T bringt ein innovatives Produkt auf den Markt, das auch in älteren Automodellen problemlos die Nutzung von modernen Internetgeräten und -diensten ermöglicht. Der neuartige WLAN-Hotspot, der in Kooperation mit dem Hersteller ZTE USA entwickelt worden ist, trägt den Namen "ZTE Mobley" http://att.com/devices/zte/mobley und kann bis zu fünf Geräte gleichzeitig mit schnellem LTE-Internet versorgen. Das Mobley-Modul kann einfach in den OBD II-Port (On-Board-Diagnose) des Fahrzeugs gesteckt werden.

Vor- und Nachteile für Sicherheit

"Jedes neue Auto, das heute produziert wird, ist vollgestopft mit Features, die der enormen Verbreitung von Smartphones, Tablets und Handheld-Spielekonsolen geschuldet sind, die wir auf unseren Ausfahrten ständig mit dabei haben", heißt es von AT&T. Doch bei älteren Modellen sei es oft auch durch die Zuhilfenahme einer ganzen Reihe von Accessoires nicht möglich, eine entsprechende Konnektivität zu erreichen. "Mit dem Mobley ist dieses Problem nun ein für allemal gelöst. Damit lässt sich auch Ihr elf Jahre alter Corolla oder 15 Jahre alter Civic in ein voll funktionsfähiges rollendes WLAN-Netzwerk verwandeln", so der Hersteller.

"Wenn es um die Nutzung von Online-Multimediadiensten im Auto geht, gilt es immer, auch den Sicherheitsaspekt zu beachten", stellt Max Lang, Cheftechniker beim ÖAMTC http://oeamtc.at , gegenüber pressetext klar. Der Trend zur Vernetzung habe Vor- und Nachteile. "Geht es nach den Wünschen der Hersteller, lassen sich Autos künftig derart überwachen, dass der Fahrer beispielsweise automatisch eine Warnung geschickt bekommt, wenn seine Bremsen zu abgenutzt sind", so der Fachmann. Die zunehmende Vernetzung berge aber auch Gefahren. "Überall dort, wo Daten über das Web ausgetauscht werden, können auch Hacker eindringen", meint Lang. Einen 100-Prozent-Schutz gebe es nicht.

Gerät funktioniert ab Baujahr 1996

Technologisch gesehen wurde der ZTE Mobley speziell auf die besonderen Gegebenheiten der Nutzung in einem Auto zugeschnitten. So benötigt das Gerät, das in etwa die Form und Größe einer Zigarettenschachtel aufweist, keine eigene Stromquelle, sondern versorgt sich nach dem Anschluss über die elektrischen Systeme im Fahrzeug mit Energie. "Sie brauchen den Mobley nicht ein- oder ausschalten. Sobald Sie den Zündschlüssel umdrehen, ist auch das Web bereit", erklärt AT&T. Auch ein Auf- beziehungsweise Nachladen ist damit hinfällig.

Die technischen Spezifikationen des Geräts erlauben es, insgesamt fünf Web-fähige Endgeräte gleichzeitig in einem Auto zu betreiben. Die Installation ist einfach und schnell erledigt: Das Mobley-Modul muss lediglich in den OBD-II-Port gesteckt werden. "Diese Anschlussmöglichkeit funktioniert bei allen Automodellen, die ab 1996 gebaut worden sind", betont der Hersteller. Auch das Setup sei "minimal". US-Verkaufsstart des ZTE Mobley ist der 11. September.

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