pte20150713017 in Business

Werber ignorieren geringe Flash-Kompatibilität

Fatal: Bis zu 98,6 Prozent fehlerhafte Darstellungen auf Mobilgeräten


Ratlos: Trotz Problemen häufig Flash in Ads (Foto: lichtkunst.73/pixelio.de)
Ratlos: Trotz Problemen häufig Flash in Ads (Foto: lichtkunst.73/pixelio.de)

Austin (pte017/13.07.2015/12:30) Flash-Werbeanzeigen werden von einem Viertel der mobilen Internetnutzer gänzlich ignoriert, denn sie können auf Smartphones überwiegend nicht richtig angezeigt werden. Trotzdem passen sich Werber den aktuellen Problemen wenig bis oftmals gar nicht an. Das ergibt eine aktuelle Studie des Unternehmens Sizmek http://sizmek.com .

HTML5 erzielt Spitzenwerte

Es scheint, als ob Werber von den häufigen Problemen des ursprünglich reinen Animationswerkzeugs Flash nichts mitbekommen oder zu faul sind, ihre Anzeigen anzupassen. Mit HTML5 erzeugte Anzeigen übertreffen Flash mittlerweile um beinahe 400 Prozent. Gerade einmal 8,3 Prozent aller HTML5-Anzeigen konnten im ersten Jahresquartal nicht korrekt angezeigt werden.

Bedeutend hohe 98,6 Prozent der Flash-Ads konnten zu Beginn des Jahres nicht richtig wiedergegeben werden. Wenn eine Flash-Anzeige nicht korrekt angezeigt wird, wird sie zu einem einzigen bewegungslosen Bild. Dabei sinken die click-through-Raten drastisch bis zu einem Wert von gerade einmal 28 Prozent. Diese Zahl ist vergleichbar mit den in Relation dazu sehr niedrigen Raten statischer Banner.

Unnötige Ausgaben

Ein Flash-Support ist auf aktuellen Geräten nur sehr selten gewährleistet, iOS-Geräte bieten gänzlich keine systemeigene Software zur Wiedergabe an. Selbst neue Android-Versionen unterstützen das Format nicht mehr. "Immer mehr Werbetreibende nutzen Rich Media auf mobilen Endgeraten, um ihre potenziellen Kunden zu erreichen. Aber sie verschwenden viele Moglichkeiten", sagt Andy Kahl, Director Research von Sizmek. "Wenn Werbetreibende Rich-Media-Anzeigen in HTML5 umwandeln, dann konnen sie sicher sein, dass ihre Anzeigen auch tatsachlich so beim User erscheinen, wie sie es erwarten. Und dies fuhrt somit auch zu einer wachsenden Rendite ihrer Werbeausgaben."

(Ende)
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