Neuartiger Bikesharing-Service "Made in Puglia"
App spürt nächst gelegene Abstellorte auf
Bari (pte006/05.06.2015/08:55) Das von drei süditalienischen Hochschulabgängern gegründete Start-up Geteasybike http://www.geteasybike.it hat einen innovativen Bikesharing-Service ins Leben gerufen. Mithilfe des gleichnamigen Apps können nicht an einen festen standortort gebundene Fahrräder übers Smartphone oder Tablet angemietet werden.
Das Projekt ist in enger Zusammenrabeit mit dem Polytechnikum von Bari http://www.poliba.it entstanden . An der viermonatigen Testphase waren insgesamt 250 Studenten und Lehrkräfte beteiligt. Experimentiert wurde mit einem aus 50 Fahrrädern bestehenden Fuhrpark. "Der Vorteil unseres Systems besteht darin, dass die Räder über die ganze Stadt verteilt sind und der Benutzer das ihm räumlich am nahe gelegendsten aufspüren kann, " erklärte Firmengründer Francesco Pasculli. Bei der Anmeldung wird ein Nutzerprofil mit den persönlichen Daten angelegt. Im Gegenzug erhält dieser regelmässig Statistiken mit den Gebrauchsdaten und einen Kilometerbonus.
Technisch stehen dazu zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Ein mechanisches Kettenschloss , das mittels eines aufs Smartphone gesendeten Codes entriegelt wird. Hinzukommt ein mit Gps ausgerüstetes System, das via Bluetooth freigeschaltet werden kann.
Entsprechende Apps gibt es für die Betriebssysteme Android, Ios und Windows Phone . Beim Öffnen findet der Nutzer einen Stadtplan und die am nächsten gelegenen Abstellorte. Abgerechnet wird über die jeweilige Mietdauer . Nach dem Gebrauch können Photos über den aktuellen Zustand des Rades gemacht und eventuelle Schäden an den Reparaturdienst gemeldet werden.
An Problemen hat es in der Testphase nicht gemangelt . "Von den 50 Fahrrädern wurden zwölf als gestohlen und fünf als beschädigt gemeldet, " so der 32-jährige Marketing-Fachmann. Deshalb hat er sich einen Trick einfallen lassen. "Wer sein Rad an sicheren Standorten abliefert, wird mit Preisnachlässen belohnt. Dazu gehören Einkaufsvorteile für alle, die ihr Rad vor bestimmten Supermärkten abstellen und Bonus-Zahlungen für diejenigen, die ihr Bike auf stark frequentierten Publikumsflächen wie beispeilsweise dem Universitätsgelände parken.
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