ptp20141110015 Forschung/Entwicklung, Bildung/Karriere

Vortrag von DDr. Walter von Lucadou: "Vom Abgrund der Systeme - Theoretisches zum Spuk"

Einladung der Österreichischen Gesellschaft für Parapsychologie und Grenzbereiche der Wissenschaften


Wien (ptp015/10.11.2014/12:00) Die Österreichische Gesellschaft für Parapsychologie und Grenzbereiche der Wissenschaften ( http://parapsychologie.ac.at ) lädt ein zu einem Vortrag des international renommierten Spuk-Forschers DDr. Walter von Lucadou (Freiburg i. Br.): "Vom Abgrund der Systeme - Theoretisches zum Spuk". Dabei geht es um die systemtheoretische Überwindung des Gegensatzes von rationaler Naturbeschreibung und verborgener, symbolisch-bildhafter Wirklichkeit (mit Fallbeispielen und Videoclips).

Termin:
Montag, 17. November 2014
Beginn: 20.15 Uhr (pünktlich)
Ort: Neues Institutsgebäude der Universität Wien (NIG), Universitätsstraße 7, 1010 Wien; Hörsaal II (Parterre)
Eintritt: für Studierende (bis 27 J.) und Schüler/Studenten sowie für die Mitglieder der veranstaltenden Gesellschaft gratis, Spesenbeitrag für Gäste 7 Euro.

Zum thematischen Hintergrund

Seit Jahrhunderten werden - in stets gleichförmiger Art - merkwürdige, vordergründig unerklärliche Erscheinungen beobachtet und berichtet, die an einen Ort oder an eine Person geheftet zu sein scheinen und in der erratischen Art ihres Auftretens ein wissenschaftliches Skandalon darstellen, das es "auszublenden" gilt, während diese Phänomene gleichzeitig von der Regenbogenpresse begierig aufgenommen werden und auch Material für Filme des Horror-Genres liefern. Die Beschäftigung mit diesen Erscheinungen wird dadurch erschwert, daß sie vielfach mit "Nachahmungstaten" - Unfug und Lausbubenstreichen - durchsetzt sind, was Wasser auf die Mühlen der "Skeptiker" ist.

Statt des volkstümlichen Wortes "Spuk" verwendet man im wissenschaftlichen Diskurs gerne die Abkürzung RSPK (für Recurrent Spontaneous PsychoKinesis, also wiederholte spontane Psychokinese). Eine seriöse Behandlung von Spuk-Phänomenen hat zwei Aspekte, die nur schwierig miteinander zu vereinbaren sind: die wissenschaftliche Erforschung einerseits und die Hilfe für die Betroffenen andererseits.

In diesem Vortrag, der auf jahrzehntelanger Erfahrung beruht, wird v. Lucadou die Thematik des Spuks vom systemtheoretischer Zugang aus beleuchten, der eine Überwindung des Gegensatzes von rationaler Naturbeschreibung und verborgener, symbolisch-bildhafter Wirklichkeit erlaubt. Auch wenn dies sehr theoretisch klingen mag, so werden Fallbeispiele und Videoclips das Referat sehr anschaulich gestalten.

Zur Person des Vortragenden
Walter von Lucadou, Schüler von Prof. DDr. Hans Bender, dem Gründer des "Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene" in Freiburg im Breisgau http://igpp.de , ist promovierter Physiker und Psychologe. Er wird gerne (und zu Recht) als Deutschlands bekanntester Spukforscher bezeichnet; auf der theoretischen Seite hilft sein "Modell der Pragmatischen Information" zum Verständnis von Spukphänomenen. Walter von Lucadou ist der Gründer und Leiter der Parapsychologischen Beratungsstelle (ebenfalls in Freiburg in Breisgau) http://parapsychologische-beratungsstelle.de , die im Jahr rund 3.000 Anfragen von Ratsuchenden zu behandeln hat.

Sein Credo: "Ein Parapsychologe sollte ein nüchterner Wissenschaftler sein, der menschliche Berichte ernst nimmt. Und nicht auf Grund von scientistischen Vorurteilen - das ist nämlich auch eine Weltanschauung - Dinge ablehnt, nur weil er sie nicht versteht."

Kürzlich ist Walter von Lucadou mit dem Hans Driesch Wissenschaftspreis ausgezeichnet worden, von dem es heißt: "Mit dem Hans Driesch Wissenschaftspreis sollen Wissenschaftler gefördert werden, die einen innovativen Weg - auch gegen Widerstände - gehen oder gingen und/oder disziplinübergreifend arbeit(et)en, egal in welchen Fachgebieten. Unabhängig von der aktuellen Anerkennung ihrer Forschungsergebnisse soll auch der Mut belohnt werden, neue Pfade zu beschreiten und den wissenschaftlichen Mainstream zu verlassen. Die Freiheit des Denkens darf auch in der Wissenschaft nie eingeschränkt werden, gerade wenn die Gedanken die Grenzen der vorherrschenden Meinung überschreiten. Auch diese Freiheit soll der Preis unterstützen."

Österreichische Gesellschaft für Parapsychologie und Grenzbereiche der Wissenschaften
http://parapsychologie.ac.at

Parapsychologische Beratungsstelle
http://parapsychologische-beratungsstelle.de

(Ende)
Aussender: VWGÖ - Verband Wissenschaftlicher Gesellschaften Österreichs
Ansprechpartner: Michaela Pinkawa
Tel.: +431 40160 31103
E-Mail: office@vwgoe.at
Website: www.vwgoe.at
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