Sensoren zeigen Gehirnerschütterungen im Football
System liefert Informationen in Echtzeit - Erste Tests bereits im Herbst
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Football: Helm bietet nicht genug Schutz (Foto: wikimedia.org/34superheros) |
Fayetteville (pte003/05.05.2014/06:10) Gehirnerschütterungen sind für die Spieler des American Footballs ein ernsthaftes Gesundheitsproblem geworden. Nun haben Forscher der Universität Arkansas http://uark.edu ein drahtloses Gesundheits-Monitoring-System entwickelt, welches mittels tragbarer Nanosensoren frühe Anzeichen traumatischer Gehirnverletzungen anzeigt.
Aufprall wird registriert
Solch ein System erfasst das Ausmaß der Kopfverletzung, indem es die Wucht des Aufpralls misst, sagt Vijay Varadan, Professor für Elektrotechnik an der Universität Arkansas. "Unser System misst dabei zusätzlich die neurologische Aktivität in Echtzeit und erkennt die Anzeichen und Symptome einer traumatischen Kopfverletzung, wie Schwindel, Müdigkeit, Lichtsensibilität sowie Angstattacken."
Modifizierte Sensoren können auch Beschädigungen von Nervensträngen messen. Diese Aufnahmen der elektrischen Signale arbeiten alle zusammen und können ein Bild der aktiven Hirnregionen erstellen. So meint Varadan, dass solche Bilder in vielen Fällen eine Computertomografie ersetzen könnten.
Kohlenstoffnanoröhrchen-Sensoren
Das System besteht aus einem Netzwerk von flexiblen Kohlenstoffnanoröhrchen-Sensoren, die unter einem Helmdach gewoben sind. Zum Informationstransport wird Bluetooth-Technologie verwendet, die die Daten von den Sensoren an einen Receiver sendet, der wiederum die Daten an einen Computer oder an ein Smartphone schickt.
Ein großes Drahtlos-Netzwerk könnte so eine große Anzahl an Daten von jedem Spieler auf dem Feld direkt an eine Vielzahl von Bereichen versenden, wie zum Beispiel der Ambulanz, dem Spital oder auch der Presse-Box. Varadan und sein Team haben das System bereits in einer kleinen Umgebung getestet. Bereits in diesem Herbst soll das neue System während eines Football-Spiels getestet werden.
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