pts20131024013 Kultur/Lifestyle, Bildung/Karriere

Selbstbild: Österreich hängt andere Länder im Kulturbereich ab

INTEGRAL-Umfrage: Wie sich Österreich im internationalen Vergleich einschätzt


Selbstbild der Österreicher im internationalen Vergleich (© INTEGRAL)
Selbstbild der Österreicher im internationalen Vergleich (© INTEGRAL)

Wien (pts013/24.10.2013/11:20) Anlässlich des bevorstehenden Nationalfeiertags hat INTEGRAL nachgefragt, wie die Österreicher ihr Ansehen im internationalen Vergleich einschätzen. In unserem Selbstbild sind wir im kulturellen Bereich sehr gut aufgestellt. Eine kritischere Einschätzung geben die Österreicher in den Bereichen Umweltschutz, Wirtschaft und vor allem für die Politik ab. Radikal verschlechtert hat sich in den letzten zehn Jahren die Bewertung der Bildung.

Österreich ist ein Land, in dem Kultur geschätzt wird. Die Existenz von Institutionen wie der Staatsoper, den Salzburger Festspielen oder dem Neujahrskonzert treffen nicht nur auf vielfache Anhänger, sondern machen uns auch stolz auf das bestehende Angebot. Vier von fünf Befragten sind der Ansicht, dass unser Land im internationalen Vergleich hinsichtlich Kultur sehr gut oder gut da steht.

Zurückhaltender bewertet man Österreichs Position beim Thema Umweltschutz. Sechs von zehn Befragten geben hier ein positives Urteil. Während dieser Bereich vor knapp zehn Jahren noch von 71 Prozent als sehr gut oder gut eingestuft wurde, hat das Selbstbild in der Zwischenzeit durch den Diskurs um Bienensterben, Feinstaub und Co. einen Kratzer abbekommen.

Auf gleichem Niveau, wenn auch mit positivem Trend liegt der Bereich Wirtschaft. War noch Anfang 2004 nur die Hälfte positiv eingestellt, sind es nach einer im internationalen Vergleich guten Meisterung der Wirtschafts- und Finanzkrise 59 Prozent. Besonders positive Einschätzungen geben hier Personen unter 30 Jahren.

Im Bereich Kriminalität fällt mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) für Österreich ein positives Urteil. Auch bei diesem Thema ist in den letzten zehn Jahren ein Aufwärtstrend zu beobachten.

Deutlich weniger gut ist es um das Thema Bildung bestellt. Nach zahlreichen veröffentlichten Pisa-Studien ist der Anteil derer, die Österreichs Bildung im internationalen Vergleich ein gutes Zeugnis ausstellen, innerhalb von zehn Jahren von 70 Prozent auf 44 Prozent geschrumpft. "Die Ergebnisse der Pisa Studien und die zunehmenden öffentlichen Kritik an unserem Bildungssystem haben ihre Wirkung gezeigt", so Bertram Barth, Geschäftsführer von INTEGRAL. "Immer mehr Österreicher und Österreicherinnen sehen hier Reformbedarf."

Das Schlusslicht bildet der Bereich Politik. Lediglich ein Fünftel ist der Ansicht, Österreich stehe verglichen mit anderen Ländern politisch (sehr) gut da. Das ist noch etwas niedriger als vor zehn Jahren.

Dies sind Ergebnisse aus der INTEGRAL-Eigenforschung. Im Rahmen des INTEGRAL-Telebus wurden im Oktober 2013 500 Personen repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren zu ihrer Einschätzung Österreichs im internationalen Vergleich befragt.

Über INTEGRAL
INTEGRAL ist ein Full-Service-Institut und Anbieter maßgeschneiderter Marktforschungslösungen auf wissenschaftlicher Basis, von der Datenerhebung bis zur Lieferung handlungsrelevanter Informationen und Empfehlungen. In Kooperation mit dem Heidelberger Sinus-Institut, dessen Mehrheitsanteile INTEGRAL im Jahr 2009 übernommen hat, engagiert sich der österreichische Marktforscher intensiv in der Sinus-Milieu-Forschung. Die Ergebnisse bieten Marketingentscheidern aus Unternehmen, Medien und Politik wettbewerbsrelevante Informationen über Märkte und Zielgruppen.

Für Rückfragen stehen Ihnen Dr. Bertram Barth und Mag. Sandra Cerny, INTEGRAL Markt- und Meinungsforschung, zur Verfügung. http://www.integral.co.at , Anfragen an office@integral.co.at, Tel.Nr.:+43-(0)1-799 19 94

(Ende)
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