100 Mio. Unique User: Imgur nimmt es mit Flickr auf
Gratis-Fotos immer beliebter - Viele Agenturen vor Herausforderungen
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Fotos auf Imgur: Webseite mischt den Markt auf (Foto: imgur.com) |
Athens (pte017/27.09.2013/11:25) Die US-Fotoplattform Imgur http://imgur.com hat diese Woche die Marke von 100 Mio. Unique User pro Monat durchbrochen und heizt Marktführer Flickr ordentlich ein. Damit liegt die Seite auf Platz 68 der weltweit meistbesuchten Web-Adressen. Das geht aus dem Ranking des Statistik-Dienstes Alexa http://alexa.com hervor. Innerhalb der USA ist die Platzierung noch ein gutes Stück höher, dort liegt Imgur auf Platz 28 der beliebtesten Web-Pages.
650 Mio. Fotos online
Die nackten Zahlen hinter Imgur sind beeindruckend. Mittlerweile befinden sich 650 Mio. Bilder in den Datenbänken, täglich verzeichnet das Portal einen Zuwachs von einer Mio. Fotos. Zum Vergleich: Die Bilddatenbank Flickr http://flickr.com liegt in der weltweiten Statistik auf Platz 71 und damit knapp hinter Imgur.
Ein Viertel des Traffics auf der Seite entsteht durch direkten Zugriff, also durch Eingabe der Web-Adresse in die Browserzeile. Auch der Zugriff über mobile Endgeräte nimmt zu. Derzeit gehen 35 Prozent der Aufrufe von Smartphones und Tablets aus. "Die Priorität liegt auf unserer kreativen Gemeinschaft", erklärt Imgur-Gründer der Plattform und CEO Alan Schaaf.
Lizenzfrei verdrängt teuer
Seit ihrer Gründung 2009 verzeichnet die Plattform stets steigende Nutzerzahlen. Für Marketing-Experte Thomas Schwabl http://gettyimages.de zeichnet sich ein Trend ab. "Man sieht schon einen Verdrängungswettbewerb der klassischen Fotoagenturen wie Getty Images", beschreibt er im pressetext-Interview.
Mittlerweile erhalte der Geschäftsführer des Online-Meinungsforschers Marketagent http://marketagent.com wöchentlich Anrufe der berühmten Agentur, die Fotos verkaufen will und immer stärker hinter die Marktpenetration neuer Bildanbieter wie Imgur zurückfällt. "Ist es nicht generell ein Trend in unserer Gesellschaft, dass wir Qualitätseinbußen akzeptieren, wenn wir sparen können?", fragt Schwabl.
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