MyWater: Gerät misst Wasserverbrauch in Echtzeit
Display zeigt Vergleichswerte mit anderen Haushalten an
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Wasser: MyWater misst den Eigenverbrauch |
Evanston/Wien (pte003/26.06.2013/06:10) "MyWater" ist ein Zähler, der den individuellen Wasserverbrauch auswertet und Feedback in Echtzeit gibt. Das Gadget von Anthony Jakubiak von der Northwestern University http://northwestern.edu soll der präzisen Eigenkontrolle dienlich sein und vergleicht sogar den Verbrauch in verschiedenen Räumen. Zudem zeigt das Display die persönlichen Wassergewohnheiten an. Das Gerät wird über das Waschbecken oder in der Nähe von Duschen oder Waschmaschinen in die Steckdose gesteckt und sammelt die Verbrauchsdaten über Radiofrequenz-Signale, die über intelligente Zähler übertragen werden.
Persönlicher Monats-Verbrauch
Vor der Anwendung muss der Konsument jedoch einige Grunddaten eingeben, wie den ungefähren Standort sowie die Größe des Haushalts. Der Bildschirm des Gadgets veranschaulicht daraufhin den Verbrauch in Echtzeit, vergleicht diesen mit anderen Haushalten in der unmittelbaren Umgebung und berechnet zusätzlich den persönlichen monatlichen Durchschnitt. Seine Durchsetzung muss sich allerdings erst noch beweisen. Sollte MyWater seine Markteinführung erfahren, soll es unter 80 Euro kosten.
"Der Wunsch nach solchen Messgeräten besteht dort, wo eine Transparenz zum Wasserverbrauch erzielt wird. Das ist aber immer ein Thema des Wohnorts. In Mietwohnungen in Wien beispielsweise wird das Wasser nämlich über die Betriebskosten abgerechnet", schildert der zertifizierte Energieberater Heinz Tschürtz von der ARGE Energieberatung Wien http://arge-energieberatung-wien.at gegenüber pressetext. Der Vergleich des Energieverbrauchs kann beispielsweise auch ohne jegliche technologische Unterstützung geprüft werden, wie durch Ausliterungsmethoden.
Technologie braucht Wartung
"Derartige technische Geräte müssen gut durchdacht werden, denn diese müssen häufig auch betreut und gewartet werden", sagt der Experte. Konsumenten können jedoch auch eigenständig ihren Wasserverbrauch beobachten. "Zusätzliche Kosten eines Messgerätes sollten nicht an dem Konsumenten hängen bleiben. Innovationen im EDV-Bereich müssen vor der Umsetzung daher erst getestet werden", sagt der Fachmann. Heinz Tschürtz empfiehlt daher eine individuelle Konsultation zum Eigenverbrauch und einen Vergleich durch einen zertifizierten Energieberater.
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