pte20130619003 in Forschung

Riesen-Hologramm gibt anatomische Details wider

3D-Animation über Nierenfunktion für interaktives Medizinstudium


Stethoskop: Hologramm erleichtert Organ-Verständnis (Foto: pixelio.de, Zaremba)
Stethoskop: Hologramm erleichtert Organ-Verständnis (Foto: pixelio.de, Zaremba)

London/Waldbüttelbrunn (pte003/19.06.2013/06:10) Die Londoner Ärzte Kapil Sugand vom St. George's Hospital http://www.stgeorges.nhs.uk und Pedro Campos vom Imperial College London http://imperial.ac.uk haben ein Hologramm-System entwickelt, um Medizinstudenten präzisere Einblicke in den menschlichen Körper zu gewähren. Wie die BBC berichtet, haben sie für die Test-Vorlesung eine vier Meter große Niere in 3D präsentiert, um ihnen die Nierenfunktion naturgetreu näherzubringen.

Weitere ähnliche Animationen sind zudem noch in Planung. Das State of the Art erscheint jedoch noch nicht verbreitungsfähig, da es derzeit noch unerschwinglich ist. Die 3D-Animationen können von den Vortragenden gesteuert werden. Laut den Entwicklern könnte diese Darstellungsform künftig das Demonstrieren chirurgischer Eingriffe für eine breite Masse an Studenten vereinfachen.

Naturgetreue Kopie

Dem Holografen Timo Junker http://holografie.com zufolge sind diese Darstellungsformen eine Ergänzung zu Lehrbüchern, nicht aber deren Ersatz. "Holografie und 3D-Technik ist eine Eins-zu-eins-Kopie der Realität, wenn sie richtig gemacht wird", schildert er im Gespräch mit pressetext.

Die Technologie findet dort Anwendung, wo eine detailreiche und naturgetreue Abbildung, wie das Auge es gewohnt ist, rekonstruiert werden soll. Die Fotografie hat im Gegensatz dazu nur eine perspektivische Darstellung inne und spiegelt nicht die menschliche gewohnte räumliche Sichtweise wider.

Wissen wird umfangreicher

Dass Hologramme mit 3D-Techniken für einen tiefen Einblick in Zukunft vermehrt Einzug in verschiedene Vorlesungssäle halten werden, hält Experte Junker für einen erwartbaren Vorgang, wodurch spezifisches Wissen umfangreicher wird.

Auch OP-Tische wurden bereits von Hightech-Innovationen im Touchscreen-Sektor revolutioniert, um die eigentliche Leichensektion zu reduzieren (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20120412004 ).

(Ende)
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