pts20130606008 Auto/Verkehr, Unternehmen/Wirtschaft

MVI Group untersucht erstmals IT-gestützte Fahrzeugerprobung

Gebündeltes Know-how aus der Automobilindustrie beim "24h-Rennen von Le Mans"


München (pts008/06.06.2013/10:30) Für das diesjährige 24h-Rennen von Le Mans kombiniert die Münchener MVI Group http://mvi-group.com ihr Know-how aus der Entwicklung von IT-Systemlösungen für die Automobilindustrie mit ihrer Kompetenz in der industriellen Gesamtfahrzeug-Erprobung. Dazu bündelt das Entwicklungs- und Beratungshaus für die Automobilindustrie die Kompetenzen ihrer unabhängigen Geschäftsfelder und nutzt gezielt vorhandene Synergiepotenziale aus der Unternehmensgruppe.

Durch die Zusammenarbeit der beiden Geschäftsfelder in Le Mans unterstreicht die MVI Group ihre strategische Zielsetzung, die Gesamtfahrzeugerprobung künftig verstärkt durch maßgeschneiderte IT- und Softwarelösungen zu unterstützen. Softwarelogarithmen werden die in der Fahrzeugerprobung anfallenden großen Mengen an Messdaten nach Mustern und festgelegten Kriterien analysieren, bewerten und gezielt Verbesserungspotenziale aufzeigen.

"Wir entwickeln für derartige Anwendungen derzeit vollkommen neuartige Analyse-Tools, um relevante Muster identifizieren zu können", sagt Christian Hirsch, Geschäftsführer der MVI SOLVE-IT. Die Münchener sind gefragte Spezialisten für Softwarelösungen und integrierte Geschäftsprozesse in der Automobilindustrie bis hin zu innovativen Anwendungen im vernetzten Automobil der Zukunft.

Für die Umsetzung ihres Know-hows kooperieren die Automobilexperten der MVI Group beim diesjährigen Rennen in Le Mans erneut mit dem erfolgreichen Schweizer Team "Race Performance". Aufgabe der MVI-Ingenieure ist unter anderem, die fahrdynamische Optimierung des LMP2-Prototypen von Race Performance. Hierbei untersuchen die Informatiker der MVI SOLVE-IT zusammen mit den Spezialisten aus der Gesamtfahrzeugerprobung unter anderem die Korrelation von Fahrdynamik und Reifenverschleiß. Die Auswertung der Messdaten erfolgt durch eine eigens hierfür entwickelte Software der MVI SOLVE-IT. Hintergrund der IT-gestützten Lösung ist ein optimiertes Reifenmanagement mit der Absicht, die Anzahl an Boxenstopps zu reduzieren, um im Rahmen der "24h von Le Mans" wertvolle Zeit zu gewinnen.

Big Data Management in der Fahrzeugerprobung

Bezogen auf ihre Kunden aus der Automobilindustrie und eine künftige Anwendung in der Gesamtfahrzeugerprobung sehen die Experten der MVI Group im Einsatz intelligenter IT-Instrumente noch erhebliche Optimierungspotenziale. "Dies ist ein interessantes neues Anwendungsfeld für die IT-Entwicklung", so Christian Hirsch.

Durch den anhaltenden Trend in der Automobilindustrie, gleiche Bauteile, Komponenten oder auch Systeme in unterschiedlichen Fahrzeugmodellen und deren Varianten einzusetzen, lassen sich durch derartige IT-Werkzeuge konkrete Optimierungspotenziale in der Fahrzeugentwicklung und Fahrzeugerprobung identifizieren und sogar plattformübergreifend strukturiert und systematisch anwenden. "Erstmalig nutzen wir hier die Vorteile von Big Data Management in der Fahrzeugerprobung", so Christian Hirsch über derartige künftige IT-Systemlösungen.

Die Vorteile durch mehr Effektivität und Effizienz in den Erprobungsprozessen wären verkürzte Entwicklungszeiten und geringere Kosten. "Voraussetzung hierfür ist eine Datenbank mit einer breiten Basis an fundierten und auch weitgehend standardisierten Informationen aus unseren Tests", betont Jan Bröcking, Chef der Gesamtfahrzeugerprobung und technischer Projektleiter in Le Mans.

Kernkompetenz der Gesamtfahrzeugerprobung ist, in der Endphase der Produktwicklung die Automobilhersteller dabei zu unterstützen, Fahrzeug- oder Bauteilmängel frühzeitig zu erkennen und zu bewerten und die Abhängigkeit von Ursache und Wirkung zu analysieren, um vor Serienanlauf eine möglichst hohe Produktqualität sicherzustellen.

Um in der Fahrzeugerprobung durch Einsatz innovativer IT-Instrumente einen größtmöglichen Nutzen zu erzielen, müssten neben Informationen aus der Gesamtfahrzeugerprobung auch die Ergebnisse aus den Komponentenversuchen in die Datenbank mit aufgenommen werden.

Über die MVI Group
Die MVI Group, mit Hauptsitz in München und 20 weiteren Standorten, zählt seit 1968 zu den erfolgreichsten Entwicklungsdienstleistern und Beratungshäusern der Automobilindustrie. Die international agierende Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit über 1.200 Ingenieure. Die Unternehmensgruppe verfügt über Gesamtfahrzeugkompetenz. Die Ingenieurgesellschaft ist unter anderem spezialisiert auf Produktentwicklung, Gesamtfahrzeug-Erprobung, Produktionsplanung, IT-Prozesse, Aus- und Weiterbildung sowie die Steuerung komplexer Fahrzeugprojekte. Geschäftsführer Rainer Kurek studierte Maschinenbau. Er ist Autor zahlreicher Fach- und Managementbücher sowie begehrter Referent und Berater für Wirtschaft und Politik zu Themen in der Automobilindustrie. Kurek gilt als Verfechter von Leichtbau in der Automobilindustrie. Unter anderem konzipierte, entwickelte und baute er die ultraleichten Sportfahrzeuge Kurek GT6 und GT7. Internet: http://www.mvi-group.com , Facebook: http://www.facebook.com/MviGroup

Ansprechpartner für die Medien:
Constanze von Nell-Breuning,
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Email: constanze.nell@mvi-group.com

(Ende)
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