pte20130508029 in Leben

Ethnocineca zeigt verschiedene Perspektiven auf

Wiener Ethnographic and Documentary Filmfest vom 14. bis 17. Mai 2013


Wien (pte029/08.05.2013/13:45) Die Beschreibung der Welt und ihrer Bewohner im Dokumentarfilm: Das ist der Hintergrund der Ethnocineca http://ethnocineca.at - dem Ethnographic and Documentary Filmfest, das vom 14. bis 17. Mai 2013 im Wiener Votivkino http://votivkino.at stattfindet. Im Vordergrund stehen auch in diesem Jahr wieder Dokumentarfilme, die Menschen- und Landschaftsbilder aus allen Kontinenten der Erde zeigen.

"Ziel ist es, den ethnografischen Dokumentarfilm einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen", erklärt Projektmitarbeiterin Elena Staroste im pressetext-Interview. "Ursprünglich war das Festival ein rein universitäres Projekt der Kultur- und Sozialanthropologie, das sich zuletzt aufgrund des regen Interesses zu einem öffentlichen Filmfestival entwickelte." Insgesamt werden in diesem Jahr 36 Filme gezeigt, die aus über 200 Einreichungen ausgewählt wurden.

Buntes Programm für jeden Geschmack

"Einen Themenschwerpunkt gibt es in diesem Jahr nicht", so Projektmitarbeiterin Nadja Haumberger gegenüber pressetext. "Es sind sehr viele verschiedene Perspektiven und sehr viele verschiedene Themen, die von ernsthaften Beobachtungen bis hin zu schönen, ausdrucksstarken Bildern reichen." Dabei werden die Favelas Brasiliens, Straßenmusiker in Paris, Esel auf einer ostafrikanischen Insel ebenso porträtiert wie die Bewohner der Tuvalu-Insel Niulakita.

Keynote-Speaker des diesjährigen Festivals wird Peter I. Crawford von der Universität Tromsö sein, der über die Herausforderungen der teilnehmenden Beobachtung als Feldforschungsmethode der Sozialanthropologie referiert. "Dabei geht es um die Frage, was teilnehmende Beobachtung tatsächlich beinhaltet und ob dieser Inhalt derselbe - bezogen auf visuelle Anthropologie und die Verwendung audio-visueller Medien - in der Feldforschung ist."

Während der Ethnocineca findet im Votivkino auch eine Fotoausstellung statt. "In diesem Jahr zeigt der Fotograf Gianmaria Gava eine Portraitserie, die senegalesische Strandverkäufer an der toskanischen Küste zeigt. Die Gesichter der Fotomodelle sind dabei niemals sichtbar, die Personen verschwinden hinter ihren angebotenen Produkten", so Haumberger.

Projektwerkstatt für junge Filmemacher

"Ein weiterer Bestandteil des Festivals ist die Ethnocineca-Projektwerkstätte. Filmbegeisterte können an einem dreitägigen Workshop - unterstützt von Experten aus dem Bereich der Kultur- und Sozialanthropologie sowie Filmproduktion - teilnehmen und produzieren anschließend innerhalb von sieben Tagen einen eigenen Kurzfilm", erklärt Projektmitarbeiterin Staroste.

Das diesjährige Thema der Werkstätte war "Being and Belonging / Be[long]ing". Die Ergebnisse werden am 17. Mai, am Abschlussabend der Ethnocineca, im Beisein der Filmemacher im Votivkino der Öffentlichkeit präsentiert. Der Eintritt zum Filmfest Ethnocineca ist frei. Freiwillige Spenden werden gerne genommen.



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