IT-Ausgaben: Fehlinvestitionen klettern nach oben
Software-Budgets im Zunehmen - Effiziente Nutzung glückt oft nicht
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Computer-Platine: ohne IT geht es fast nicht (Foto: pixelio.de/rudolf ortner) |
München (pte004/13.04.2013/06:15) Die weltweiten IT-Ausgaben von Unternehmen steigen deutlich an, gleichzeitig legt allerdings auch der Anteil ungenutzter Software, auch "Shelfware" genannt, zu. 44 Prozent der Firmen sagen, dass sie ihr Budget für Software-Investitionen in den kommenden 18 bis 24 Monaten erhöhen, während rund 56 Prozent mindestens elf Prozent ihrer Ausgaben fehlinvestiert haben. Dies ist ein Anstieg um sieben Prozentpunkte, wie eine Umfrage der Flexera Software Software http://flexerasoftware.com in Zusammenarbeit mit IDC zeigt.
Marktvolumen 325 Mrd. Dollar
Im Zeitalter des Web 2.0 kommen Firmen kaum mehr ohne Software-Ausgaben aus. Mit dem zunehmenden Online-Handel wachsen auch die Investitionen in diesem Bereich. Im Jahr 2011 hat das Volumen im globalen Software-Markt laut IDC http://idc.com 325 Mrd. Dollar (248 Mrd. Euro) betragen.
Unternehmen würden sich schnell an wirtschaftliche Gegebenheiten anpassen, meint Steve Schmidt, Vize-Chef der Corporate-Development-Abteilung bei Flexera. "Allerdings können sie häufig nicht sicherstellen, dass diese Assets optimal eingesetzt werden. Infolgedessen läuft ein unverhältnismäßig großer Teil der Investitionen ins Leere."
Lizenzrechte überfordern zumeist
Im Wesentlichen besteht das Problem beim Umgang mit Lizenzen. Wegen der Komplexität der Softwarelizenzen und der schwierigen Nachverfolgung der Lizenznutzung reicht es nicht aus, die Zahl der beschafften und der genutzten Lizenzen zu kennen. Essenziell ist der Abgleich der Produktnutzungsrechte mit der tatsächlichen Nutzung. Dadurch können Unternehmer nur das lizenzieren, was sie auch tatsächlich nutzen.
Wenn diese Produktnutzungsrechte beim Lizenzmanagement berücksichtigt werden, fallen auch die Fehlinvestitionen geringer aus. "Jedes Unternehmen muss seine Hightech-Ressourcen nutzen, um effizienter zu werden und Kosten zu senken", erklärt Schmidt. Wer dabei nicht auf dem aktuellen Stand ist, wird einen erheblichen Teil der Effizienzgewinne verschenken, denn die Investitionen verpuffen dadurch in nicht genutzter Software.
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