USA: Lautstärke von TV-Werbung wird angepasst
FCC handelt aufgrund massiver Unzufriedenheit bei Verbrauchern
![]() |
Fernbedienung: Lautstärke von Spots wird reguliert (Foto: pixelio.de/R. Sturm) |
Washington/Berlin (pte001/15.12.2012/06:00) Zur Freude unzähliger Fernsehzuseher gehören Werbespots, die erheblich lauter als das übrige werbefreie Programm sind, in den USA schon bald endgültig der Vergangenheit an. Dies wird durch eine neue Vorschrift der Federal Communications Commission (FCC) http://fcc.gov sichergestellt. Fernsehsendern und Pay-TV-Anbietern ist die Ausstrahlung übermäßig lauter Werbungen, welche die Lautstärke der Hauptsendungen überschreiten, somit untersagt.
Viele Beschwerden
"In Deutschland gibt es seit August 2012 eine neue Regelung, die den Zweck hat, einen Ausgleich zwischen unterschiedlichen Lautstärken von redaktionellen Programmen und Werbungen zu schaffen. Um die Dramaturgie der Werbespots und die typischen Gestaltungsmerkmale der Sendungen beibehalten zu können, geht man durch die Auspegelung klanglich harter Abweichungen einen Kompromiss ein", so Volker Nickel, Sprecher des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft http://zaw.de , im Gespräch mit pressetext.
Seitdem die Rate der Beschwerden in Bezug auf exzessiv laute Werbespots im Jahr 2002 auf ihrem Höhepunkt angelangt ist, zählt dieses Anliegen zu den Hauptmotiven der Konsumenten, ihre Unzufriedenheit gegenüber der FCC auszudrücken. Allein im Januar 2008 hat die Kommission nach eigenen Aussagen über 1.000 Beschwerden und über 5.000 Anfragen erhalten. Deshalb hat US-Senator Roger Wicker 2008 den Commercial Advertisement Loudness Mitigation Act (CALM Act) zur Sicherung der gewünschten Umstellung eingeführt.
Langwieriger Prozess
Bis vor kurzem hat sich die FCC gegen die endgültige Regulierung der Werbelautstärke gesträubt, da die subjektive Wahrnehmung das Festlegen derartiger Richtlinien erschwere. Deshalb wurden die Konsumenten in der Vergangenheit dazu aufgefordert, ihre Fernseher entweder auf lautlos zu schalten oder die Lautstärke manuell zu senken. Außerdem wird die FCC die Einhaltung des CALM Acts nicht direkt überwachen, stattdessen verlässt man sich weiterhin auf die Beschwerden der Verbraucher.
(Ende)| Aussender: | pressetext.redaktion |
| Ansprechpartner: | Carolina Schmolmüller |
| Tel.: | +43-1-81140-319 |
| E-Mail: | schmolmueller@pressetext.com |
| Website: | www.pressetext.com |


