Jugend-Trend: Zweithandys für Zechtouren
Billig-Handys als Alternativgeräte für Notfälle im Aufwind
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Billighandy: Jugendliche zechern mit Zweitgerät (Foto: pixelio/Mildenberger) |
New York/Wien (pte002/17.07.2012/06:05) Unter Jugendlichen verbreitet sich der Trend zur Anschaffung von billigen Zweithandys. Dadurch soll bei einer durchzechten Nacht das Risiko eines Diebstahls des wertvollen Smartphones minimiert werden. Das "drunk phone" wird in der Mobilfunkindustrie zu einem immer wichtigerem Faktor, sagen Experten.
Web-Anbindung zentral
Immer mehr Heranwachsende suchen eine Alternative zum teuren iPhone und legen sich ein Zweitgerät. Herausgefunden hat man dies just in einer Untersuchung zum Trinkverhalten Jugendlicher, berichtet Laura Krajecki, Konsumforscherin der Starcom MediaVest Group http://www.smvgroup.com , im Interview mit dem Branchenmedium Ad Age http://adage.com .
"Ich kann bestätigen, dass immer mehr Jugendliche zum Zweithandy greifen. Den Trend des drunk phone kann ich aber noch nicht feststellen. Es werden öfter Geräte gekauft, die mit dem Internet verbunden sind. So gehen wichtige Daten bei einem Diebstahl nicht verloren. Immer mehr Kunden schließen eine Versicherung ab und bleiben damit auf der sicheren Seite", sagt Telekommunikationsexperte Jossi Babacsayv http://b-co.at gegenüber pressetext.
29 Millionen Zweithandys in Deutschland
Laut einer Studie des Branchenverbandes Bitcom http://bitcom.org sind in Deutschland rund 98 Mio. Mobiltelefone im Einsatz. Damit kommt jeder Deutsche auf durchschnittlich 1.3 Geräte. 29 Mio. haben ein Zweithandy, sieben Mio. gaben an, mehr als zwei Geräte zu besitzen.
Der Ausdruck "drunk phone" wurde bislang für Handys gebraucht, die über ein eingebautes Alkoholtestgerät feststellen, ob der Benutzer noch in der Lage ist zu telefonieren. Ob sich die neue Bedeutung durchsetzt, wird sich noch zeigen, da der Trend nicht überall zu beobachten ist.
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