Trotz Umsatzeinbußen: Evonik will an Börse
Chemieriese möchte Vorjahr übertreffen - CEO "sehr zuversichtlich"
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Chemische Substanzen: Evonik plant Börsengang (Foto: pixelio.de, Rolf v. Melis) |
Düsseldorf/Essen (pte033/11.05.2012/15:00) Das deutsche Chemie-Unternehmen Evonik http://evonik.de hat seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2012 nach oben korrigiert. Kurz vor der Entscheidung über einen möglichen Gang an die Börse gibt sich Evonik -Vorstandsvorsitzender Klaus Engel "sehr zuversichtlich". Die Ergebnisse für das operative Geschäft könnten sogar die Rekordwerte des Vorjahres übertreffen, so heißt es aus Essen.
Photovoltaik-Krise
Evonik hat zwischen Januar und März jedoch einen Umsatzrückgang um acht Prozent auf 3,45 Mrd. Euro verzeichnen müssen. Der Grund dafür liegt in der kriselnden Photovoltaikindustrie und im Verkauf des Geschäfts mit Industrierußen im vergangenen Jahr. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) ist wegen der fehlenden Einnahmen aus dem verkauften Geschäft um zehn Prozent auf 692 Mio. Euro geschrumpft.
Die für den IPO bedeutende EBITDA-Marge ist aber von 15,7 Prozent im vergangenen Quartal 2011 auf 20 Prozent gestiegen. Die daraus resultierende Zuversicht spiegelt sich auch im Ausblick wider. Engel will den Vorjahresumsatz von 14,5 Mrd. Euro 2012 leicht anheben. Auch das operative Ergebnis sieht er "auf oder leicht über" dem des Vorjahres. Finanzanalysten rechnen mit einer Entscheidung über einen Börsengang bis Ende Mai. Der Chemiekonzern gehört der RAG-Stiftung http://ragstiftung.de und dem Finanzinvestor CV.
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