pts20120503030 Unternehmen/Wirtschaft

R&M im ersten Quartal wieder in der Gewinnzone

Umsatzwachstum von neun Prozent


R&M im ersten Quartal wieder in der Gewinnzone (Copyright R&M)
R&M im ersten Quartal wieder in der Gewinnzone (Copyright R&M)

Wetzikon (pts030/03.05.2012/15:00) Im Herbst 2011 musste R&M, wie zahlreiche andere Schweizer Firmen, Massnahmen zur Effizienzsteigerung und ein Kostensparprogramm einleiten. Diese Schritte haben sich als richtig erwiesen, wie ein Rückblick auf das erste Quartal 2012 zeigt. R&M hat ein Umsatzwachstum von neun Prozent erzielt und ist damit wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.

Eine neue, attraktive Palette von Produkten im Bereich Fiberoptik, Grossaufträge im Mittleren Osten, greifende Massnahmen in der Kostenreduktion und konstruktive Dialoge mit Lieferanten sind wichtige Gründe für einen geglückten Turnaround. "Wir sprechen von einer Ebit-Marge von gut fünf Prozent", sagt Hans Hess, R&M-Verwaltungsratspräsident und CEO. "Das entspricht bei gleichmässiger Umsatzverteilung einem Betriebsgewinn von über 2,5 Millionen Franken."

Der Optical Distribution Frame (ODF) ist eine Innovation, die in Europa und im Mittleren Osten vom Markt hervorragend aufgenommen wird. Dieses Produkt im Bereich des Fiber to the Home (FTTH) zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Installationsfreudigkeit aus - vom Grossverteiler über Strassenkabinen bis hin zum Hausanschluss. Innovation und Qualität sind wichtig und schlagen positiv zu Buche, bestätigt Hans Hess. Zur Entspannung haben aber auch zwei Grossaufträge aus dem Mittleren Osten beigetragen. Die operativen Kosten konnte R&M mittels Sparmassnahmen um fünf Prozent senken.

Produktion in Bulgarien erfolgreich gestartet

R&M baute in Bulgarien innert sechs Monaten eine neue Produktionsstätte für Fiberoptik (FO) auf. Anfang April konnten die ersten 20 Fachpersonen ihre Arbeit aufnehmen. Diese wurden zuvor während mehrerer Monate in der Schweiz geschult und eingearbeitet. Mit diesem Wissenstransfer gewährleistet R&M den hohen Qualitätsanspruch für seine Produkte. Der Transfer der FO-Montagetätigkeiten erfolgt in den kommenden 12 Monaten schrittweise. Nebst der Produktion für verschiedene Märkte wird die Montagelinie am Standort Wetzikon für die Entwicklung von Fertigungsprozessen und für Pilotprojekte genutzt.

Aussichten noch etwas verhalten

Die Verzögerungen in der Schweizer Bautätigkeit sowie schwierig zu beurteilende konjunkturelle Aussichten in Europa lassen R&M eher verhalten in die nähere Zukunft blicken. Auch die Problematik des starken Schweizer Frankens beschäftigt den Anbieter für Gesamtsysteme weiterhin. Doch CEO Hans Hess ist überzeugt, dass R&M dem entgegenwirken kann, indem noch bessere Leistungen erbracht werden. "Wir können nur wachsen, wenn wir weltweit Marktanteile gewinnen können." Mit gezielten Vertriebsaktivitäten will das Wetziker Familienunternehmen weitere Anteile für sich gewinnen. Für das laufende Jahr ist R&M weiterhin optimistisch.

Facts & Figures
Reichle & De-Massari AG (R&M) entwickelt und produziert passive Verkabelungslösungen für Kommunikationsnetze. Mit hochwertigen Produkten aus den Bereichen Kupfer und Lichtwellenleiter hat sich R&M den Ruf eines Qualitätsführers erworben. Das Unternehmen hat in 30 Ländern eigene Marktorganisationen gegründet, die in sieben Vertriebsregionen gebündelt werden. Rund zwei Drittel des Umsatzes erzielt R&M im Ausland. Der Umsatz lag 2011 bei CHF 189,4 Mio., der operative Gewinn (EBIT) betrug -0,5% des Umsatzes. Jährlich werden über 5% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert. R&M gehört zu den 500 grössten Unternehmen der Schweiz und beschäftigt derzeit rund 600 Mitarbeitende. Die Gesellschaft befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Familie Reichle und wird als unabhängiges Familienunternehmen geführt.

(Ende)
Aussender: Reichle & De-Massari AG
Ansprechpartner: René Eichenberger
Tel.: +41 44 9338285
E-Mail: rene.eichenberger@rdm.com
Website: www.rdm.com
|