Marketing Natives wagen Experiential Branding
Abenteuer, Karma und Radikalität im Kampf um Kunden gefordert
Wien (pte023/12.04.2012/13:05) Mit neuem Hauptsponsor und doppelt so vielen Interessenten wie erwartet sind die Marketing Natives http://marketingnatives.at rund um Benjamin Ruschin in der Wirtschaftskammer Österreich in das Jahr 2012 gestartet. Thema der Auftaktveranstaltung war "Experiential Branding". Es referierten unter anderem Nokia-Austria-Chef Martin-Hannes Giesswein und Moriz Piffl, Mitgründer von Gebrüder Stitch http://gebruederstitch.at . "Österreich ist bekanntlich marketingmäßig noch konservativ", meint Ruschin gegenüber pressetext. 140.000 Postings auf Facebook werden über das Event erwartet.
"Teilnahmekultur erlauben"
Laut Alan Moore, Gründer von SMLXL und englischer Buchautor http://smlxtralarge.com/about-alan-moore , sollten sich Firmen im Marketing nicht nur auf soziale Medien stürzen, sondern darüber hinausgehend eine "Teilnahmekultur" erlauben. Mit dieser Art "Co-Kreation" habe auch der Spielwarenhersteller Lego wieder in die Erfolgsspur gefunden. Marketing-Abteilungen sollten fortan an Communitys und weniger einzelne Kunden denken. Moore, der auch als Lektor in Oxford und Cambridge tätig ist, "genauer hinzuhören und auch sensibler vorzugehen".
Dass die Marke Nokia hierzulande wieder aufgemöbelt werden müsse, gibt Martin Giesswein unumwunden zu. Dazu seinen "Abenteuer" als die ultimative Erfahrung nötig und müssten anschließend in Kontakt mit der Marke gebracht werden. Am Ende dieses "Hinauf-Herunter- Zyklus" stehe dann idealerweise ein Produkt, das die Kunden mögen. "Und wenn Kunden Produkte mögen, dann werben sie auch dafür", weiß Giesswein. "Social Media ist dazu das Beste, was Experimental Marketing passieren konnte."
"Theorien und Business-Plan vergessen"
Am Ende für Aufsehen im Saal sorgte Piffl, Produzent von Maß-Jeans aus Wien. Der Firmengründer rät Nachahmern "alle Theorien inklusive Business-Plan zu vergessen" und sich einzig auf die Umsetzung der Geschäftsidee zu konzentrieren. Es gelte loszulegen und mit der Zeit den Bedarf für das jeweilige Produkt herauszufinden, empfiehlt Piffl. "Das wichtigste ist einen Traum zu haben", sagt der Designer, "und dann ,Trial and Error' die beste Art experimentellen Marketings".
Gabriel McIntyre von Indie http://indie-amsterdam.com rückt die Begriffe "Vertrauen" und "Karma" in den Mittelpunkt von Geschäftsbeziehungen. Durch soziale Medien samt ihrer Fülle an biometrischen wie standortbezogenen Daten seien Kunden zu einem sprichwörtlich offenen Buch geworden, deren Vertrauen keinesfalls missbraucht werden dürfe. "Vertrauen heutzutage hat experimentellen Charakter, die Aussendung guten Karmas daher höchste Priorität."
Fotos zur Veranstaltung stehen unter http://fotodienst.pressetext.com/album/2967 als Download zur Verfügung.
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