Fad ist sexy: Allianz bei der Anlage vorsichtig
Geschäftsjahr 2011 mit weniger Gewinn, aber Prämienplus
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Geld: Allianz mit Prämienplus (Foto: pixelio.de/Benjamin Klack) |
Wien (pte021/20.03.2012/13:00) Die Allianz in Österreich http://allianz.at hat für 2011 ihr vorläufiges Geschäftsergebnis präsentiert. Das versicherungstechnische Ergebnis legte zu. Über alle Geschäftssegmente gerechnet, wurde mit einer abgegrenzten Bruttoprämie von 1,3 Mrd. Euro um 3,5 Prozent mehr eingenommen als 2010. Das EGT ist jedoch um 39,6 Prozent auf 80,5 Mio. Euro zurückgegangen, auch der Jahresgewinn reduzierte sich um 28,2 Prozent auf 76 Mio. Euro.
Der EGT-Rückgang hängt mit der Veranlagungsstrategie zusammen: "Wir haben mit unserer seit 2008 niedrigen Aktienquote von aktuell vier Prozent in der Lebensversicherung und einem konservativen Anleihenportfolio auf Marktchancen verzichtet. Die vorsichtige Veranlagungsstrategie - fad ist sexy - hat Früchte getragen", so Vorstandsvorsitzender Wolfram Littich gegenüber pressetext. Sicherheit stehe für die Allianz-Kunden an erster Stelle. "Daher werden wir diese Strategie weiter fortsetzen", betont Littich.
Weniger Aufwendungen
Im Bereich Schaden-Unfall wurde bei den abgegrenzten Bruttoprämien erstmals seit der Krise ein Zuwachs um 2,3 Prozent auf 861,5 Mio. Euro erzielt. "Dies ist ein Beleg für die Trendwende in Schaden-Unfall, der Turnaround ist damit geschafft", unterstreicht Littich. In der Lebensversicherung nahmen die Prämien ebenso zu. "Nach einem starken Rückgang im Vorjahr beim Einmalerlagsgeschäft konnten die Prämien in diesem Segment wieder erhöht werden. Wir haben 20.000 Kunden gewonnen", freut sich der Manager.
2011 gab es für die Allianz 24,5 Mio. Euro Belastungen aus Naturgefahren, das sind brutto um 5,2 Mio. Euro weniger als im Vorjahr. Im Bereich Schaden-Unfall reduzierten sich dadurch auch die Aufwendungen. "Weltweit war es eines der stärksten Naturkatastrophen-Jahre, für Österreich in Relation zu den letzten Jahren jedoch ein gutes", betont der Manager. Die Aufwendungen, über alle Geschäftsbereiche gerechnet, lagen um 1,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Unisex-Tarife am Weltuntergangstag
Dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das von Versicherungen bis Ende 2012 Einheitstarife für Frauen und Männer verlangt, wird von der Allianz mit gezielten Maßnahmen Rechnung getragen. Da die geforderten Unisex-Tarife in bestimmten Segmenten Verschlechterungen für Frauen beziehungsweise Männer bringen werden, legt der Versicherer bei den jeweiligen Beratungsgesprächen den Fokus speziell auf jene Versicherungen, bei denen die Kunden 2012 noch in den Genuss von günstigeren Konditionen kommen können.
So profitieren Frauen beispielsweise bei Risikolebens- und Unfallversicherungen von günstigeren Prämien, Männer beispielsweise bei Krankenversicherungen und Rentenversicherungen. "Daher gilt: Heuer noch sparen, bevor Unisex kommt, am 21. Dezember 2012 - an diesem Tag geht laut Mayakalender die Welt unter - ist es zu spät", warnt Littich.
Basierend auf einer nachhaltigen Geschäftsausrichtung und Risikopolitik rechnet Littich auch im Jahr 2012 mit einer gesunden Entwicklung: "Über alle Geschäftslinien streben wir ein stabiles, profitables Wachstum an, das mit Kundenzubau und Marktanteilswachstum einhergeht", so der Vorstandsvorsitzender abschließend.
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