Arabische Emirate wollen 600 Radpanzer
Deutsche Rüstungskonzerne rangeln um Milliardenauftrag
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Soldaten vor Radpanzer: Deutsche ringen um Auftrag (Foto: streitkraeftebasis.de) |
Frankfurt am Main/München (pte018/13.02.2012/13:00) Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen sich rund 600 Radpanzer zulegen. Unter die potenziellen Lieferanten fallen dabei der deutsche Panzerbauer Krauss-Maffei Wegmann http://www.kmweg.de sowie der Rüstungskonzern Rheinmetall http://www.rheinmetall.de . Der Großauftrag umfasst rund 1,5 Mrd. Euro, wie das Handelsblatt heute, Montag, berichtet. Die Angebote sollen bis Ende März eingereicht werden.
Rheinmetall ist einer der ehemaligen Spitzenreiter im deutschen Aktienindex MDax. Die Aktien-Werte des Konzerns stiegen zuletzt um etwa zwei Prozent auf rund 45 Prozent an. Nun hoffen sowohl Rheinmetall als auch Krauss-Maffei Wegmann auf den Großauftrag der Vereinigten Arabischen Emirate. "Das könnte zwar leicht positiv auf den Kurs wirken, der Auftrag ist aber noch sehr weit entfernt von der möglichen Vergabe und somit sollte der Einfluss zumindest begrenzt bleiben", erklärt ein Börsenmakler aus Frankfurt.
Gemeinschaftsfirma soll Auftrag an Land ziehen
Ein DZ Bank-Analyst http://www.dzbank.de hebt sein Kursziel von 35 Euro auf 50 Euro im Automotive-Bereich. Zudem rechnet der Experte in den nächsten Tagen mit vorläufigen Zahlen von Rheinmetall, die den Markterwartungen entsprechen dürften. Jedoch eher unwahrscheinlich ist ein Ausblick des Konzerns für 2012. Ein LBBW-Experte traut Rheintmetall dennoch zu, das hohe Umsatzwachstum auch 2012 beibehalten zu können.
Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall wollen sich über ihr Gemeinschaftsunternehmen Artec um den Zuschlag bemühen. Die Firma stellt den Radpanzer "Boxer" her, der bisher nur für die deutsche Bundeswehr und die niederländischen Streitkräfte gebaut wird. Auch die Bundeswehr in Afghanistan setzt das Transportfahrzeug seit vergangenem September ein.
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