Cable Days: Fernsehbranche vor Herausforderungen
"Kunde erwartet Erlebnis und sucht entsprechende Anbieter"
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Salzburg Congress: Veranstaltungsort der Cable Days (Foto: Salzburg Congress) |
Salzburg (pte011/10.11.2011/11:00) Heute, Donnerstag, beginnen in Salzburg die Cable Days 2011 http://cable-days.at , eine Fachkonferenz für Kabel-TV und Breitbandbetreiber, Rundfunkveranstalter und Dienstleister. Dieses Jahr beschäftigt man sich auf dem zweitägigen Event mit dem zukünftigen Anspruch der Medienkonsumenten und den technischen Umbrüchen der nächsten Jahre unter dem Titel "Das Ende der Gemütlichkeit?". pressetext sprach im Vorfeld mit dem Programmverantwortlichen Philipp Graf.
Kunden und Branche im Wandel
Der erste Tag der Cable Days 2011 widmet sich den Veränderungen im TV-Bereich durch den Wandel des Nutzerverhaltens. "Es geht um das Medienerlebnis der Kunden und die Adaption des Angebots in Vertrieb und Technik", schildert Graf im pressetext-Interview. Die zunehmende Hybridisierung von TV- und Internetangeboten, die Einführung von Mediatheken und Online-Konkurrenz wie Hulu oder Netflix machen ein Umdenken unumgänglich.
"Sehr interessant dazu wird der Vortrag von Johannes Eckert von Cox Communications", so Graf. Der amerikanische TV-, Internet- und Telefonieanbieter bedient rund sechs Mio. Kunden, Eckert wird als Vizepräsident der Wireless-Sparte Einblicke in Entwicklungen geben, die sich am Markt im Übersee bereits vollzogen haben und der Branche in Europa teilweise noch bevorstehen.
"Der Kunde kann sich heute entscheiden, ob er sich entspannen und einfach berieseln lassen oder sein Programm flexibel wählen will. Wie können die Betreiber seine Treue behalten? Wie überlebensfähig sind die aktuellen Geschäftsmodelle?", subsummiert Graf den inhaltlichen Schwerpunkt des ersten Tages.
Chancen und Risiken der Digitalen Dividende
Morgen, Freitag, liegt der Fokus stärker auf dem technischen Bereich. "Freigewordene Frequenzen aus dem Fernsehbereich wandern zunehmend an den Mobilfunk", schildert der Programmverantwortliche. Den Cable-Days-Besuchern wird der österreichische Fahrplan präsentiert, hierzulande findet die politische Weichenstellung für diesen Vorgang gerade statt. Diskutiert werden die Auswirkungen, Risiken und Chancen der Digitalen Dividende für die Betreiber, gilt es doch Probleme wie mögliche Frequenzstörungen zu meistern.
Auch hierzu werden die Zuhörer einen Eindruck erhalten, so wird etwa Martin Feller von der Deutschen Bundesnetzagentur von den Erfahrungen in Deutschland berichten, wo dieser Umbruch bereits länger im Gange ist.
Den Ausklang finden die Cable Days 2011 mit der Podiumsdiskussion "Zukunft der Frequenzen? Is there enough room for all of us?", bei der sich Experten und Entscheider mit den Entwicklungsszenarien frequzenbasierter Telekommunikations- und Unterhaltungsdienste auseinandersetzen. Teilnehmer sind unter anderem Jan Trionow, CEO von Hutchison 3G, und der Geschäftsführer der österreichischen Regulierungsbehörde RTR, Alfred Grinschgl.
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