S&T System Integration & Technology Distribution AG: Operatives Ergebnis im Q2 gegenüber Vorjahr verbessert

Restrukturierungskosten weiterhin hoch, Investoreneinstieg wird vorangetrieben

Wien (pta024/05.08.2011/18:05 UTC+2) Highlights

* Die Umsätze gingen im Vergleich zum Vorjahr um 17,7 % auf EUR 65,2 Mio. zurück, die Rückgänge konnten jedoch im Ergebnis durch umfangreiche Kostenreduktionen weitgehend kompensiert werden.
* Deutliche Sichtbarkeit der Restrukturierungserfolge - mit erhöhten Einmalaufwendungen
* EBIT im Q2 trotz EUR 2,5 Mio Einmalaufwendungen auf Niveau wie 2010 berichtet.
* Die österreichische Tochtergesellschaft verzeichnet deutlich verbesserte Ergebnisse. Die Entwicklungen der einzelnen Gesellschaften in CEE sind uneinheitlich zeigen jedoch einen positiven Gesamttrend
* Weiterhin schwierige Rahmenbedingungen für die Gruppe am Markt durch noch nicht abgeschlossenen Investoreneinstieg

Ergebnisse

in M EUR	Q2 2011	Q2 2010 **	Delta in %	Q2 2010 ***
Umsatz	65,2	79,2	-18%	90,9
Operatives Ergebnis*	-1,0	-2,5	+60%	-3,5
EBIT	-3,5	-2,5	+44%	-3,5

* vor Restrukturierungsaufwendungen (in Q2 2011: EUR 2,5 Mio)
** reklassifiziert nach IFRS 5
*** wie im Halbjahresabschluss 2010 berichtet (ohne Reklassifizierung aufgegebener Geschäftsbereiche - IFRS 5)

Aufbauend auf die wesentlichen finanziellen Sanierungsschritte im 1. Quartal wurde im 2. Quartal der Fokus auf die operative Sanierung der österreichischen Tochtergesellschaft sowie auf ausgewählte Maßnahmen in den CEE-Ländern gelegt. S&T Austria wird in einer eigenen Aussendung, welche für Di., 9. Aug, terminisiert ist, die Schwerpunkte und Ergebnisse der Sanierung der österreichischen Tochtergesellschaft präsentieren. Gruppenweit konnte der Umsatzrückgang durch konsequent umgesetzte Personalanpassungen weitgehend kompensiert werden. Leichte Verbesserungen konnten auch im Bereich des Wareneinsatzes erreicht werden. Dies ist überwiegend auf den steigenden Anteil des Servicegeschäfts incl. Outsourcing gegenüber Hardware-Handelsgeschäft zurückzuführen.

Das operative Ergebnis (vor Restrukturierungsaufwendungen) beträgt EUR -1,0 Mio, eine Verbesserung gegenüber dem Wert von -2,5 Mio des Vorjahres um 60%.

Die Restrukturierungsaufwendungen des Q2 2011 umfassen Einmalaufwendungen wie Restrukturierungskosten in Zusammenhang mit der Redimensionierung der japanischen Tochtergesellschaft und Personalanpassungsmaßnahmen sowie außerordentliche Rechtsberatungskosten und sonstige Beratungskosten im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Investoreneinstiegs.

Der Investoreneinstieg wurde im 2. Quartal mit verstärkter Intensität vorangetrieben, mehrere Angebote werden gegenwärtig geprüft. Wir erwarten diesbezüglich abschließende Ergebnisse im 3. Quartal.

Die derzeit erfolgreich laufende Sanierung erfordert nach wie vor Liquidität und belastet somit die Reserven und Liquiditätslage der Gesellschaft, sodass dem Schritt einer Kapitalerhöhung und eines Investoreneinstiegs steigende Bedeutung zukommt. Die aktuelle Haltung von Mitarbeiten, Kunden und Lieferanten bestätigt derzeit noch das Vertrauen in den laufenden Prozess und die Sanierungsschritte.

Der Halbjahresbericht 2011 wird auf Basis des heute veröffentlichten neuen Finanzkalenders voraussichtlich am 10. August 2011 veröffentlicht.

(Ende)