pte20110617001 in Leben

Nintendo 3DS punktet dank Social Networking

"StreetPass"-Feature erlaubt Gamern internetlose Vernetzung


Datenaustausch im Vorbeigehen: StreetPass vernetzt 3DS-User (Foto: nintendo.com)
Datenaustausch im Vorbeigehen: StreetPass vernetzt 3DS-User (Foto: nintendo.com)

Los Angeles (pte001/17.06.2011/06:00) Was das Erfolgspotenzial von Nintendos aktueller Handheld-Konsole 3DS betrifft, galt bislang vor allem die brillenlose 3D-Technologie als Verkaufsargument Nummer eins. Wie die vergangene Woche zu Ende gegangene Branchenmesse E3 gezeigt hat, punktet das "Gaming-Highlight der diesjährigen CeBIT" (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20110302028) aber auch verstärkt dank seiner eingebauten Social-Networking-Möglichkeiten. Das entsprechende Feature namens "StreetPass", das eine internetlose Vernetzung mehrer Konsolen ermöglicht, sorgt sowohl bei Gamern als auch bei Entwicklern für zunehmende Begeisterung.

"Eine möglichst durchgängige Einbettung von Social-Networking-Funktionen ist heute ein wesentlicher Erfolgsfaktor für neue Videospielkonsolen", stellt Gerald Kossaer, Marketingleiter von Nintendo Österreich, im Gespräch mit pressetext fest. Beim Nintendo 3DS seien entsprechende Möglichkeiten von Anfang an fix integriert gewesen. "Dass dieses Feature, das die herkömmliche Gaming-Erfahrung der Nutzern um den immer wichtiger werdenden Aspekt der sozialen Vernetzung erweitert, in der Praxis sehr gut funktioniert, habe ich erst selbst kürzlich auf der E3 erleben dürfen. Dort haben sich unzählige 3DS-User getroffen und miteinander vernetzt", so Kossaer.

Vernetzung ohne Internet

Die Funktionsweise von StreetPass ist dabei genauso einfach wie effektiv: Wenn sich zwei 3DS-Besitzer bis auf weniger als 50 Fuß (15 Meter) zueinander nähern, werden automatisch die persönlichen Profil- und Spieldaten der betroffenen User ausgetauscht. Das Besondere daran: Dieser Informationsaustausch funktioniert auch ganz ohne Internet- oder Mobilfunknetzanbindung. "Eine Vernetzung ist zudem auch dann möglich, wenn das Gerät im Standby-Modus läuft und zum Beispiel ganz tief unten in einer Tasche transportiert wird", ergänzt Kossaer.

Sobald der Nutzer seinen Nintendo-Handheld startet, werden ihm bis zu zehn gesammelte 3DS-Kontakte angezeigt. Der Informationsaustausch selbst wird in Form von Gesprächen zwischen cartoonartigen Avataren - sogenannten "Miis" - abgewickelt. "Jeder User kann sich seinen ganz persönlichen Mii erstellen und einen kurzen 16-stelligen Text formulieren, der für die Begrüßung anderer 3DS-Avatare verwendet wird", erläutert Kossaer. Als virtueller Treffpunkt fungiert die "Mii Lobby".

Immer mehr StreetPass-Spiele

Dass die Social-Networking-Funktionalität der 3DS nicht nur bei Gamern, sondern auch bei Entwicklern gut anzukommen scheint, zeigt die kontinuierlich steigende Zahl an Spielveröffentlichungen, die dieses Feature nutzen. Bestes Beispiel hierfür ist etwa Konamis Prügel-Hit "Street Fighter IV: 3D Edition", bei dem Spieler via StreetPass eigene Turniere bestreiten können oder das von Electronic Arts angekündigte "The Sims 3 Pets", das den gegenseitigen Austausch von virtuellen Haustieren erlauben soll.

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