pte20110615003 in Forschung

FitBot: Anprobe-Roboter für den Online-Kauf

Anpassbare Körperform hilft bei richtiger Größenwahl


FitBot: Roboter-Mannequin für die Online-Anprobe (Foto: Fits.me)
FitBot: Roboter-Mannequin für die Online-Anprobe (Foto: Fits.me)

Tallinn (pte003/15.06.2011/06:10) Das estische Start-up Fits.me http://fits.me hat mit dem weiblichen "FitBot" einen Mannequin-Roboter vorgestellt, der Frauen Unterstützung beim Online-Kauf wirklich passender Kleidung verspricht. Denn der Roboter kann seine Konturen sehr vielseitig anpassen und somit der Kundin eine Vorstellung davon geben, wie eine Bluse oder ein Shirt an ihren Körper sitzen würde.

"Das bietet Kunden die Möglichkeit, den Sitz so figurbetont oder weit zu wählen, wie sie wollen - Größe ist schließlich auch eine Frage des persönlichen Stils", betont Fits.me-CEO Heikki Haldre gegenüber pressetext. Das Unternehmen ist daher überzeugt, dass die virtuelle Anprobe eine wichtige Hürde beim Online-Kleiderkauf beseitigt. Für Männer gibt es übrigens schon seit 2010 einen FitBot - denn sie sind letztlich einfacher gebaut.

Roboter-Vorprobe

Der FitBot kann sich laut Fits.me genau an die Körperform von mehr als 85 Prozent der Online-Käuferinnen anpassen und dabei beispielsweise auch Schwangerschaftsbauch oder ungewöhnliche Körbchengrößen berücksichtigen. Für die Anprobe im "Virtual Fitting Room" braucht die Kundin in einem Online-Shop nur ihre Maße eingeben. Wirklich zu sehen, wie der Roboter ihre Körperform annimmt, bekommt sie allerdings nicht. Vielmehr nutzt das System das passendste Foto aus einer vorgefertigten Datenbank, um einen Eindruck vom Sitz des gewählten Kleidungsstücks zu vermitteln.

Dem Unternehmen zufolge war es schwieriger, den weiblichen Körper wirklich genau zu modellieren, weshalb die Entwicklung länger gedauert hat als beim männlichen FitBot. Wie jener wird auch die weibliche Version zunächst beim britischen Schneiderhaus Hawes & Curtis http://www.hawesandcurtis.com zum Einsatz kommen. "Der aktuelle Fits.me Virtual Fitting Room ist für Händler mit mehr als 300.000 monatlichen Seitenaufrufen gedacht", so Haldre. Allerdings ist bereits eine Variante geplant, deren Einsatz auch für kleinere Online-Händler erschwinglich und somit potenziell profitabel ist.

Anprobe-Trend

Wenngleich entsprechende Roboter-Mannequins bislang einzigartig sind, steht Fits.me mit der Idee einer virtuellen Kleider-Anprobe nicht alleine da. Eine völlig andere Umsetzung hat der Münchner AR-Spezialist (Augmented Reality) metaio entwickelt (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100803031/). Dort können User mittels Webcam virtuell in Abbilder neuer Kleidungsstücke schlüpfen. Das kann zwar keinen idealen Eindruck von der Passform vermitteln, ist aber interaktiver als das Fits.me-Konzept - was gerade bei jungen Zielgruppen sicher kein Nachteil ist.

Video vom formanpassenden FitBot: http://www.youtube.com/watch?v=O-1PFqQ6Yso

(Ende)
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