pte20110509018 in Business

Eine Mio. Jobs: Deutscher Motor auf Hochtouren

Stellenangebot kräftig gewachsen - Exporte in Rekordhöhe


"Zum Büro": Starkes Plus bei offenen Stellen (Foto: aboutpixel.de, Steve_ohne_S)

Nürnberg/Wiesbaden (pte018/09.05.2011/13:17) Der deutsche Wirtschaftsmotor läuft wieder - und zwar auf Hochtouren. Am Arbeitsmarkt ist die konjunkturelle Erholung deutlich spürbar. Seit 2007 sind erstmals wieder über eine Mio. Jobs verfügbar, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) http://www.iab.de aufzeigt. Aktuell bestehen um über 400.000 mehr offene Stellen als noch im ersten Quartal des Vorjahres. Deutschlands Unternehmen sind verstärkt auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Sie spüren etwa den Boom bei den Exporten und geben ihn an den Arbeitsmarkt weiter. Angesichts neuer Ausfuhrrekorde wollen die Firmen weiter wachsen.

Aufschwung in Ost und West

Der Aufschwung nach der Wirtschaftskrise ist unerwartet schnell eingetreten. Mittlerweile wird er "auch bei der Arbeitslosenzahl deutlich", heißt es vom IAB auf Anfrage von pressetext. Diese ist im Vorjahresvergleich um über 320.000 geschrumpft. Die Quote sank laut Bundesagentur für Arbeit zuletzt um 0,3 auf 7,3 Prozent. Das Stellenangebot ist hingegen sowohl in West- als auch Ostdeutschland stark gewachsen. Mit knapp 900.000 freien Plätzen entfällt der Großteil der verfügbaren Jobs auf den Westen, rund 160.000 auf den Osten.

Auf die positive Entwicklung nahm in den vergangenen Monaten insbesondere der Wirtschaftsmotor an Kleinbetrieben in der Bundesrepublik starken Einfluss. Anders als große Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern bauten sie ihr Stellenangebot gegenüber dem Schlussquartal 2010 um 17 Prozent aus. Gleichzeitig sind die deutschen Ausfuhren im März auf den höchsten jemals festgestellten Wert gestiegen. Dem Statistischen Bundesamt Destatis http://www.destatis.de zufolge kletterten aber auch die Einfuhren auf Rekordwerte. Der Außenhandel erreichte mit plus 15,8 Prozent gegenüber 2010 Exporte im Wert von 98,3 Mrd. Euro, während sich die Importe bei Zuwächsen von 16,9 Prozent auf 79,4 Mrd. Euro beliefen.

(Ende)
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