pte20110502002 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

iPhone-Fotos werden eigener Industriezweig

Instagram-App zieht erfinderische Unternehmer an


Instagram: Fotos mit dem iPhone (Foto: instagr.am)
Instagram: Fotos mit dem iPhone (Foto: instagr.am)

San Francisco (pte002/02.05.2011/06:00) Die Idee hinter Instagram ist simpel: Mittels spezieller Filter verwandelt die Software Fotos, die mit dem iPhone aufgenommen werden, in kleine Kunstwerke im Vintage-Look. Mittlerweile nutzen Millionen Smartphone-Besitzer die Software, um ihre Handyfotos zu veredeln. In den vergangenen Monaten hat der Erfolg der Foto-Software jedoch auch andere Unternehmer angezogen, die mitverdienen möchten, berichtet die New York Times. Rund um das kleine Programm hat sich ein eigener Industriezweig entwickelt - Software und andere Angebote die Instagram http://instagr.am um zusätzliche Funktionen erweitern.

So bekommen Instagram-User durch die Angebote Dritter die Möglichkeit, ihre Fotos nicht nur am Handy oder am Computer zu betrachten, sondern auch auf Papier zu bringen. Mit der Software Keepsy http://www.keepsy.com können beispielsweise einfach Fotobücher erstellt, auf Facebook oder Twitter geteilt oder für etwa 30 Dollar als echtes Fotobuch erstanden werden. Billiger geht es bei Postagram http://postagramapp.com : 99 Cent kostet eine Postkarte mit eigenem Instagram-Foto samt Versand. Dem Erfindungsreichtum der Unternehmer sind jedoch kaum Grenzen gesetzt - wer seine Fotos zum Beispiel im handgearbeiteten Bambus-Rahmen zuhause haben möchte, kann das bei Hatchcraft http://hatchcraft.com bestellen.

Neue Nutzergruppen

Instagram Mitgründer und Geschätsführer Kevin Systrom begrüßt die zusätzlichen Angebote und vergleicht den florierenden Markt mit den zahlreichen Erweiterungen rund um Facebook und Twitter. Genauso wie Spiele Facebook zu neuen Nutzergruppen verholfen habe, hofft er, dass auch Instagram von den neuen Möglichkeiten profitieren kann. Er nimmt die Anbieter nicht als Konkurrenten wahr. "Das Unternehmen hat im Moment nicht vor, physische Produkte zu verkaufen", so Systrom. "Es ist eine interessante Art Geschäft zu machen, aber im Moment nicht auf unserer To-Do-Liste."

(Ende)
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