pte20110321016 in Business

Angry Birds fliegen auf die Börse

Entwickler Rovio bereitet Nasdaq-IPO vor


Angry Birds: Expansion und Börsengang in Arbeit (Foto: flickr.com, Katrine Thielke)
Angry Birds: Expansion und Börsengang in Arbeit (Foto: flickr.com, Katrine Thielke)

New York/Espoo (pte016/21.03.2011/12:30) Wütende Vögel auf der Jagd nach grünen Schweinen schlagen wohl schon bald in der Finanzwelt ein. So will das Mobile-Game-Studio Rovio http://www.rovio.com mit seinem erfolgreichen Spiel "Angry Birds" nicht nur bei den Usern, sondern auch bei Investoren und Anlegern landen. Der Entwickler hat einen Börsengang (IPO) angekündigt, wie verschiedene US-Medien berichten. Das große Geschäft wittert Rovio aber nicht etwa im Heimatland Finnland, sondern an einem Marktplatz mit höchst möglicher Liquidität - der New Yorker Nasdaq. Schon in den nächsten zwei bis drei Jahren soll es soweit sein.

Bombengeschäft

Mittlerweile handelt es sich um ein ernsthaftes und in erster Linie gewinnbringendes Business, wenn bunte Vögel mittels Steinschleuder abgefeuert werden, um möglichst viel Schaden anzurichten und Schweine zu zerstören. Spiele für Smartphones haben sich zu einem Bombengeschäft der Gaming-Industrie entwickelt (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/110319002/). Angry Birds ist dabei eines der weltweit bekanntesten und beliebtesten kleinen Spielchen. In Zukunft will Rovio die Vögel auch bei Facebook starten lassen, um User- und Umsatzzahlen in die Höhe zu katapultieren (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/110307013/).

Die über 75 Mio. Downloads des Mobile Games haben bereits eine Reihe von Investoren überzeugt. Erst vor wenigen Wochen hat Rovio 42 Mio. Dollar eingesammelt. Erlöse erzielt das Unternehmen nicht nur mit kostenpflichtigen Spielen und Werbeerlösen aus Gratis-Versionen. Darüber hinaus baut der Entwickler inzwischen eine komplette Marke auf, die etwa aus dem Merchandising-Verkauf zusätzliche Einnahmen bringt. Laut Rovio-CEO Mikael Hed belaufen sich Umsatz und Gewinn aus der zweiten Jahreshälfte 2010 auf fünf bzw. drei Mio. Euro, berichtet Bloomberg. Nun arbeitet das Unternehmen an seiner weiteren Expansion.

(Ende)
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