pts20101015025 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Porzellanikon feiert 300 Jahre Porzellan mit "Königstraum und Massenware"

Die Wochenschau von Faszination D vom 15. Oktober 2010


Selb (pts025/15.10.2010/15:30) In Nordbayern werden 60 % des europäischen Porzellans hergestellt. Daher verwundert es nicht, wenn dort auch das in Europa einzigartige "Porzellanikon" zu finden ist. Vier Museen im Zusammenschluss zeigen unter dem Dachnamen Porzellanikon Kunst, Technik und Design aus "weißem Gold". Noch bis zum 2. November 2010 kann man dort die Ausstellung "Königstraum und Massenware: 300 Jahre europäisches Porzellan" besichtigen. Jetzt erschien ein knapp 1200 Seiten starkes Katalogwerk zur größten Porzellanausstellung, die es in Europa je gab. Das Porzellanikon (http://www.porzellanikon.org) ist eins von 100 "Faszination D"-Museen.

Faszination D will neugierig machen auf das besondere Erlebnis. Die Wochenschau von Faszination D berichtet in dieser Ausgabe über das Porzellanikon. Weitere Themen sind: Mit Heinrich Schliemann "Verrückt nach Troja", Frankonia: Tradition trifft Moderne, Fotowettbewerb von "Faszination D", Güstrow und die Europäische Route der Backsteingotik, monte mare erhält großen Preis des Mittelstandes, Bayerisches Armeemuseum dokumentiert Ersten Weltkrieg sowie einige Termine im "Telegramm". - Faszination D ist eine Dachmarke mit 100 außergewöhnlichen Orten in Deutschland sowie jeweils 100 Faszination D Museen, Hotels, Einkaufserlebnissen und Attraktionen.

Porzellan: Weißes Gold auf dem Alten Kontinent
1708 gelang in Meißen erstmals die Herstellung von Porzellan. Zwei Jahre später nahm dort die erste Manufaktur ihren Betrieb auf. 2010 ist deshalb das 300. Jubiläumsjahr anlässlich der Nacherfindung des "Weißen Goldes" auf dem Alten Kontinent. Das größte Porzellanmuseum Europas, das Porzellanikon Selb und Hohenberg a. d. Eger, zeigt deshalb mit "Königstraum und Massenware. 300 Jahre europäisches Porzellan" gut 1000 Exponate, inklusive Leihgaben von 90 internationalen Institutionen aus 17 Ländern auf 3500 Quadratmetern. Weltweit nur noch einmal existierende Stücke, etliche Porzellane die nur mehr in Privatsammlungen vorhanden sind, die Geschirre europäischer Kaiser, Könige und Zare, aber auch der Blick in die Zukunft und die Frage nach der Gestaltung des Porzellans durch namhafte Künstler und Designer der Gegenwart, machen diese Jubiläumsausstellung einzigartig. Die umfassende vierbändige Dokumentation mit Beiträgen der einzelnen Kuratoren und Porzellanexperten kostet noch bis zum Ende der Ausstellung am 2. November an den Museumskassen 59,90 Eur, danach überall 79,90 Eur. Alle Informationen, Bilder und Hintergründe unter http://www.koenigstraumundmassenware.org

Hintergrund Porzellanikon: Die Vielfalt des Porzellanikons ist verblüffend: Das europaweit größte Spezialmuseum für Porzellan zeigt europäische Porzellanprodukte aus Manufakturen und Industrien, die Herstellungsbedingungen, den Bereich der so genannten Technischen Keramik und es beherbergt das Rosenthal Museum. Das alles im Herzen der bedeutendsten Porzellanregion Europas, in Oberfranken, in traditionsreichen Gebäuden, die stellvertretend für den deutschen Porzellan-Adel stehen. http://www.porzellanikon.org

Mit Heinrich Schliemann "Verrückt nach Troja"
In der bekannten Maria-Reihe der edition.SABA erzählt Joana Schliemann in ihrer Neuerscheinung die Geschichte Heinrich Schliemanns aus Kindersicht, hart an den Fakten, intelligent und voller Abenteuer. Lebendige Geschichte also, für Kinder, ihre Eltern und Schliemann-Fans. Wer sich ein genaueres Bild machen möchte, dem sei das Heinrich-Schliemann-Museum im mecklenburgischen Dorf Ankershagen / Müritzkreis empfohlen. Ankershagen ist seit dem 29. März 2010 offiziell "Schliemanngemeinde Ankershagen", da mittlerweile im Heinrich-Schliemann-Museum das Zentrum der Schliemannforschung liegt. 1980 wurde es im ehemaligen Elternhaus des bekannten Archäologen eingerichtet, einem Pfarrhaus aus dem 18. Jahrhundert. Hier verlebte der weltberühmte Altertumsforscher von 1823 bis 1831 acht Jahre seiner Kindheit. Als kaum Achtjähriger will er hier den Entschluss gefasst haben, später einmal Troja auszugraben. Viele von Schliemann in seiner Autobiografie beschriebenen "Wunder" des Ortes sind heute noch erhalten, z.B. die Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert, das bronzezeitliche Hügelgrab am Glockenberg und das Raubritterschloss des Henning Bradenkierl. Anliegen des Heinrich-Schliemann-Museums ist es, mit Ausstellungen, Vorträgen und Veröffentlichungen umfassend über das Leben und Wirken des Mecklenburgers zu informieren, seine bleibenden Verdienste als Ausgräber Trojas und Wiederentdecker der mykenischen Kultur zu würdigen und sein Erbe zu bewahren. Als Forschungsstätte leistet das Heinrich-Schliemann-Museum außerdem einen eigenständigen Beitrag zur objektiven Beurteilung des bedeutenden, aber immer noch umstrittenen Archäologen. Website: http://www.schliemann-museum.de

Fotowettbewerb von "Faszination D"
Beim neuen bundesweiten Fotowettbewerb von "Faszination D" kann jeder seine schönsten Fotos hochladen und attraktive Preise gewinnen: http://www.faszination-d-fotowettbewerb.de . Unter "Mein schönstes Faszination D-Foto" kann man Bildmotive aus ganz Deutschland einschicken. Darüber hinaus gibt es Extra-Foto-Wettbewerbe zu einigen der 100 "Faszination D"-Orte. Teilnehmer haben damit eine doppelte Gewinnchance. Insgesamt warten über 100 Preise im Gesamtwert von mehr als 13.000 Eur auf die Gewinner. Der erste Preis in der Rubrik "Mein schönstes Faszination D-Foto" etwa ist eine einwöchige Reise mit TUI für zwei Personen ins Appartement des Dorfhotels Fleesensee, mit Nutzung der Wasserwelt des Fleesensee SPA und einem Schnupperkurs des Golf & Country Clubs Fleesensee im Gesamtwert von ca. 3.000 Eur. Der "Faszination D"-Fotowettbewerb läuft in Kooperation mit MERIAN. Tipp: Unter allen Teilnehmern, die 5 Fotos im Fotowettbewerb hochladen, werden insgesamt 50 Saunagutscheine für je 2 Personen von monte mare verlost.

Güstrow und die Europäische Route der Backsteingotik
Wer sich auf der Europäischen Route der Backsteingotik (http://www.eurob.org) bewegt und die mittelalterlichen Stadtkerne oder Dörfer besucht, bewundert nicht nur die imposanten Baudenkmäler längst vergangener Zeiten, sondern spürt ebenso den allgegenwärtigen Einfluss der einst so mächtigen Hanse. Auch die Zeugnisse von Wikingern und Ordensrittern sowie die spätere Reformation prägen die Region. Als eine der schönsten Städte im Herzen Mecklenburgs sind in der Barlachstadt Güstrow Kultur und Natur in einer besonders liebenswürdigen Verbindung erlebbar. Von der Backsteingotik bis zum Klassizismus beherbergt die alte Residenzstadt alle Baustile, und auch die mittelalterliche Stadtstruktur hat sich bis in die Gegenwart erhalten. Wer nach Güstrow kommt, fährt auf die Pfarrkirche St. Marien zu, deren mächtiger Turm die Stadtansicht prägt. Der Güstrower Dom ist ein schönes Beispiel der norddeutschen Backsteingotik. Zusammen mit der ältesten Schule Mecklenburgs und dem ehemaligen Hofgericht von Wallenstein vermittelt der Platz auf besondere Art das Flair eines mittelalterlichen Ensembles. Zu den besonderen kulturellen Perlen gehören die Ernst Barlach Museen: die gotische Gertrudenkapelle nahe der historischen Altstadt und das Atelierhaus mit Ausstellungsforum-Graphikkabinett vor den Toren der Stadt direkt am Inselsee. Die Weihnachtskrippenausstellung in Heilig Geist, das Stadtmuseum und die Städtische Galerie Wollhalle halten für den Besucher weitere Kulturgenüsse bereit. Im Natur- und Umweltpark mit Aquatunnel, Bärenberg und Wolfsrudel kommen alle Tier- und Naturliebhaber auf ihre Kosten. Mehr unter http://www.guestrow-tourismus.de

Bayerisches Armeemuseum dokumentiert Ersten Weltkrieg
Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa und eines von 100 "Faszination D"-Museen. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. Zum Beispiel die europaweit größte und umfassendste Dauerausstellung zur Geschichte des Ersten Weltkriegs: Sie wurde 1994 im Reduit Tilly, einem Festungsbauwerk, eröffnet. Die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut und beginnt im Erdgeschoss. Die Verwendung von Holzbalken und die Inszenierung einzelner Themenkomplexe wie z.B. eines Schützengrabens oder von Unterständen mit Mörsern oder anderen Waffen ziehen den Besucher in ihren Bann. Das Beklemmende der Schützengräben des Ersten Weltkrieges soll hier angedeutet werden und verfehlt nicht ihre Wirkung. Die Ausstellung stellt den Krieg in den geschichtlichen Kontext, thematisiert die Entbehrungen der Bevölkerung in der Heimat ebenso wie den Alltag an der Front und die Opfer der Soldaten. Die Ausstellung lebt von ihren Objekten, denn es werden fast ausschließlich Originale gezeigt. Daneben veranschaulichen eine Vielzahl an Fotografien und mehrere Kurzfilme die Situation der Soldaten und der Bevölkerung. Die Abteilung Erster Weltkrieg im Reduit Tilly gibt einen umfassenden Überblick über Ursachen und Verlauf dieses Krieges. Die Vernichtungskraft dieses militärischen Großereignisses erreichte eine bis dahin unvorstellbare Dimension und erschütterte die Grundfesten der Alten Welt. 400 Schulklassen haben die Ausstellung allein im Jahr 2009 besucht. Mehr unter http://www.bayerisches-armeemuseum.de

monte mare erhält großen Preis des Mittelstandes
Die monte mare-Gruppe mit Sitz in Rengsdorf ist in Düsseldorf mit dem "Großen Preis des Mittelstandes" ausgezeichnet worden. Bei dem von der Oskar-Patzelt-Stftung bundesweit ausgeschriebenen und organisierten Wettbewerb handelt es sich um den bedeutendsten deutschen Mittelstandspreis. Bereits 2009 war die monte mare-Gruppe einer der fünf Finalisten. "Wir sind froh, diese hohe Auszeichnung erhalten zu haben", erklärt der Geschäftsführer der monte mare-Gruppe, Herbert Doll. Ziel des Wettbewerbes war es, hervorragende Leistungen des unternehmerischen Mittelstandes zu prämieren. Die Unternehmen konnten sich dabei nicht selbst bewerben, sondern mussten von Kommunen, Institutionen oder Verbänden vorgeschlagen werden. In diesem Jahr gab es insgesamt 3.580 solcher Empfehlungen aus allen 16 Bundesländern. Nur etwa ein Fünftel der Unternehmen erfüllte die Preiskriterien. Die Jury hob die besondere Stellung von monte mare hervor: Die rund 8.000 kommunalen Bäder in Deutschland verursachten Jahr für Jahr mehr als fünf Mrd. Euro an Betriebsverlusten, wobei die Kosten für fällige Instandsetzungsarbeiten noch nicht mit eingerechnet würden. monte mare habe sich dagegen in den letzten 26 Jahren darauf spezialisiert, für defizitäre Bäderanlagen Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und in Zusammenarbeit mit den Kommunen umzusetzen. Weitere Wettbewerbskriterien waren die Gesamtentwicklung des Unternehmens, die Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, die Innovationskraft, das Engagement in der Region sowie der Service und die Kundennähe. Monte mare ist eine von 100 "Faszination D"-Attraktionen: http://www.monte-mare.de

Telegramm
- Eisleben feiert am 31. Oktober 2010 das Reformationsfest und am 10. November Luthers Geburtstag mit Fest und Markt, http://www.eisleben.eu
- "Der Künstler und Dramatiker Ernst Barlach im Buch": Buchausstellung vom
bis 5. Dezember 2010 im Stadtmuseum Güstrow, http://www.guestrow-tourismus.de

100 faszinierende Orte in Deutschland
Das Verzeichnis aller 100 "Faszination D"-Orte finden Sie durch einfachen Klick auf diesen Link: http://img.pte.at/files/binary/5781.pdf (ca. 263 KB)

"Faszination D" ist eine Dachmarke mit 100 außergewöhnlichen Orten in Deutschland sowie jeweils 100 "Faszination D" Museen, Hotels, Einkaufserlebnissen und Attraktionen.

Foto-Service von "Faszination D":
Das Portal http://www.myfoto.de bietet eine große Auswahl von individuell gestaltbaren Produkten und Dienstleistungen mit den schönsten Reise-Motiven.

Kontakt, Redaktionsanschrift und Projektbüro von "Faszination D":
PANAMEDIA Communications GmbH, Rudolf-Vogt-Straße 1, 65187 Wiesbaden, Tel. 0611 - 26 777 0, Fax: 0611 - 26 777 16, Email: info@panamedia.de , Web: http://www.panamedia.de

(Ende)
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