pts20090723017 Handel/Dienstleistungen, Produkte/Innovationen

Brandgefährlich: Feuer im IT-Unternehmen


Köln (pts017/23.07.2009/11:45) Dienstleistungen müssen heute 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag verfügbar sein. Nur mit funktionsfähigen IT-Systemen ist ein Unternehmen wettbewerbsfähig. Deshalb stehen IT-Dienstleister vor der Herausforderung, neben digitalen Bedrohungen durch Viren oder fehlerhafte Software auch physikalischen Schäden vorzubeugen. Dazu gehören Schäden, die zum Beispiel durch Feuer oder Leitungswasser entstehen können. So kann ein Brand durch thermische Einwirkung sowie durch Brandfolgeprodukte in Form von toxischen und korrosiven Gasen Sachschäden an der Hard- und Software oder gar Personenschäden verursachen - mit weit reichenden Folgen für den Unternehmer. Um im Ernstfall die finanziellen Auswirkungen eines Schadens tragen zu können, sollten sich IT-Unternehmer über die wichtigsten Versicherungen informieren.

Versicherungslösungen für den Brandfall

Bereits ein kleines Feuer kann großen Schaden anrichten: Die Hard- und Software ist die Basis eines IT-Unternehmens - wird diese durch einen Brand zerstört oder durch toxische Rauchgase beschädigt, muss der Unternehmer hohe Reparatur- und Wiederherstellungskosten aufbringen. Da hier viel Geld auf dem Spiel steht, ist ein umfassender Versicherungsschutz wichtig. Einige Versicherer wie beispielsweise AXA haben spezielle Kompetenzen in der IT-Branche und können deshalb individuelle Versicherungslösungen sowie maßgeschneiderte Versicherungspakete anbieten. Um eine erste Einschätzung der Risiken vornehmen zu können, stellt AXA IT-Unternehmern im Internet einen kostenlosen Risiko-Check zur Verfügung (http://www.axa.de/it-check). Im Anschluss an den Check stellt ein Vermittler in einem persönlichen Gespräch mit dem IT-Unternehmer den individuellen Versicherungsbedarf fest. Zur Grundabsicherung empfiehlt AXA allen IT-Dienstleistern, unbedingt mit einer IT-Haftpflichtpolice vorzusorgen. Nur so können Vermögensschäden von Kunden in vollem Umfang ersetzt werden, ohne das Eigenkapital des Unternehmens zu gefährden. Unternehmer können verschiedene Versicherungen kombinieren, um so alle relevanten Risiken - wie zum Beispiel Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden durch das Risiko Feuer - abzusichern. Empfehlenswert ist auf jeden Fall auch eine Elektronikversicherung, um die Kosten durch Schäden an den IT-Systemen infolge weiterer relevanter Gefahren - wie zum Beispiel Bedienungsfehlern, Überspannungsschäden - schnell ersetzt zu bekommen.

Vorbeugender Brandschutz

Neben dem Versicherungsschutz sollten IT-Unternehmer auch auf umfassenden Brandschutz achten. Ein Feuer kann immer und überall entstehen: Ob durch menschliches Versagen oder einen technischen Defekt wie beispielsweise einen Kurzschluss - umfangreiche Elektroinstallationen sind stets gefährdet. Zusätzlich entwickelt sich in gebündelten Schaltschränken, Rechneranlagen und Stromversorgungseinheiten viel Wärme, die leicht zu einem Feuer führen kann. Die hohe Kabeldichte in Zwischendecken und Doppelböden verstärkt das Brandrisiko. Besonders gefährlich wird es, wenn ein Schwelbrand nicht rechtzeitig erkannt wird und sich ungehindert ausbreiten kann. Die dabei entstehenden starken Rauchgase können die empfindliche Informationstechnik schwer schädigen und für Menschen sogar lebensgefährlich sein. Gerade bei der Verbrennung von Kunststoffen wie zum Beispiel PVC bilden sich giftige und vor allem korrosive Rauchgase.

"Es ist notwendig, dass Brände frühestmöglich erkannt werden, um umgehend und ohne Zeitverlust Maßnahmen einleiten zu können", erklärt Ingo Zimmermann, Spezialist für Schadenverhütung bei AXA. "Hier bieten zum Beispiel moderne Brandfrühesterkennungs-, Brandmelde- und Feuerlöschanlagen Schutz." Neben den klassischen Brandmeldeanlagen mit Rauch- und Wärmemeldern, die auf Rauch und Temperatur reagieren, sind in stark risikobelasteten Räumen Brandfrühesterkennungsanlagen sinnvoll. Diese saugen permanent Luft aus dem Raum oder direkt aus dem zu überwachenden Objekt und identifizieren bereits geringste Konzentrationen von noch unsichtbaren Rauchpartikeln. Mit diesen Anlagen können auch in klimatisierten Räumen mit hohem Luftwechsel und Verwirbelungen geringste Konzentrationen thermischer Zersetzungsprodukte in der angesaugten Luft zuverlässig und täuschungssicher erkannt werden. Zusätzliche Feuerlöschsysteme runden die Schutzmaßnahmen ab. Hier gibt es unter anderem zwei Varianten von Gaslöschanlagen: die Raum- oder Objektlöschanlage. Raumlöschanlagen sind darauf ausgelegt, einen gesamten Raum flächendeckend zu löschen. Diese Anlagen benötigen je nach Raumgröße einen enormen Löschmittelvorrat und je nach eingesetztem Löschgas auch umfangreiche Maßnahmen für den Personenschutz. Löschmöglichkeiten, die direkt auf einzelne Geräte wirken, bieten hier klare Vorteile: Objektlöschanlagen löschen nur dort, wo der Brand entsteht. Dadurch werden keine weiteren Geräte vom Löschmittel beeinträchtigt, die Löschung erfolgt rückstandslos und die nicht vom Brand betroffenen Anlagenteile werden nicht beschädigt.

Verantwortlich auch für Daten von Kunden

Zusätzlich zur Branderkennung und Feuerlöschung sind bereits im Vorwege ein paar organisatorische Maßnahmen zu beachten. Jeder IT-Unternehmer weiß: Original- und Sicherungsdaten dürfen nicht am selben Ort gelagert werden - im Brandfall kann so einem Totalverlust der Daten vorgebeugt werden. Ein mehrstufiges Zugangssystem stellt zudem sicher, dass nur befugte Mitarbeiter Zutritt zu hochsensiblen Daten bekommen und keine unwissentlichen Fehler geschehen. Außerdem sollten Mitarbeiter entsprechend geschult werden - im Notfall kann ihr Verhalten entscheidend sein. "In einem Handbuch sollten Brand-Szenarien inklusive Wiederanlaufplan beschrieben sein, die vorab in der Praxis getestet wurden", empfiehlt Ingo Zimmermann. "Das gilt besonders für Dienstleister, die für die Datensicherheit ihrer Kunden verantwortlich sind." Vor allem für größere Betriebe lohnt sich ein Check durch einen Sicherheitsexperten, um möglichst viele Gefahrenquellen vor Ort zu erkennen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Einige Versicherer wie beispielsweise AXA bietet neben risikogerechten Versicherungen auch eine qualifizierte Beratung an, unter anderem durch eigene Brandschutzingenieure.

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Der AXA Konzern zählt mit Beitragseinnahmen von 9,84 Mrd. Euro (2008) und rund 12.000 Mitarbeitern zu den führenden Versicherungs- und Finanzdienstleistungsgruppen in Deutschland. Das Unternehmen bietet ganzheit¬liche Lösungen in den Bereichen private und betriebliche Vorsorge, Krankenversicherungen, Schaden- und Unfallversicherungen sowie Vermögensmanagement an. Alles Denken und Handeln des Unternehmens geht vom Kunden und seinen Bedürfnissen aus. Dies dokumentiert der Konzern auch in seiner Organisationsstruktur, die an den vier Kundensegmenten Privatkunden, Firmenkunden, Öffentlicher Dienst (unter der Marke DBV Deutsche Beamtenversicherung) und Ärzte/Heilwesen (unter der Marke Deutsche Ärzteversicherung) ausgerichtet ist. Die AXA Deutschland ist Teil der AXA Gruppe, einem der weltweit führenden Versicherungsunternehmen und Ver¬mögens¬manager mit Tätigkeitsschwerpunkten in Europa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum. Im Geschäfts¬jahr 2008 erzielte die AXA Gruppe nach IFRS einen Umsatz von 91 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (Underlying Earnings) von 4,0 Mrd. Euro. Das verwaltete Vermögen (Assets under Management) der AXA Gruppe hatte Ende 2008 ein Volumen von 981 Mrd. Euro.

(Ende)
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