pts20080205010 Politik/Recht, Medien/Kommunikation

Gewaltexzesse in Kenia: Kindernothilfe Schweiz hilft traumatisierten Kindern


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Aarau/Nairobi (pts010/05.02.2008/11:35) Kindernothilfe-Partner aus Nairobi berichten von einer Ausweitung der Gewalt in der Stadt. Banden haben Hunderte von Hütten von Slumbewohnern niedergebrannt. Schulen bleiben geschlossen oder werden in Brand gesetzt. Gewalt und Zerstörung führen zu Traumatisierungen bei den Kindern. Die Kindernothilfe Schweiz setzt 20 000 Franken für die Nothilfe und Instandsetzung der Schulen ein.

Der Kindernothilfe-Partner APDK (Association of the Physically Disabled of Kenya) berichtet, dass rund 180 Familien mit ihren behinderten Kindern auf der Flucht sind. Sie hatten in den Slums Muruku und Pumwani an einem Therapieprojekt teilgenommen. Die Hütten der Familien wurden abgebrannt. Die Fabriken, in denen die Männer bisher als Tagelöhner gearbeitet haben, bleiben geschlossen.

Ein weiterer Partner der Kindernothilfe - die "Undugu Society of Kenya" - schildert, dass die drei gemeinsam geförderten Grundschulen in verschiedenen Slumgebieten Nairobis beschädigt oder geplündert wurden. Der Schulunterricht findet nur noch zeitweise statt. Die Kindernothilfe hat deshalb entschieden, die drei Grundschulen in Kibera, Ngomongo und Mathare in Stand zu setzen. Die Schüler werden in der Zwischenzeit Kleidung und täglich ein Mittagessen erhalten.

Die Kindernothilfe Schweiz arbeitet zurzeit mit weiteren Partnern daran, Hilfsmassnahmen zu organisieren - zum Beispiel psychologische Hilfe für Kinder, die durch das Morden und die Zerstörungen traumatisiert sind. Vorerst ist ein Betrag von 20 000 Franken für die Nothilfe reserviert worden. Jede Spende leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der katastrophalen Lebensbedingungen. Deshalb ruft die Kindernothilfe die Schweizer Bevölkerung zu Spenden für die Menschen in Kenia auf:

Spenden unter dem Stichwort "Unruhen in Kenia"
Spendenkonto 60-644779-1
Online-Spenden sind möglich unter http://www.kindernothilfe.ch

Pressekontakt:
Herr Thomas Peter, Pressestelle Kindernothilfe Schweiz c/o asm Agentur für Sozial-Marketing, Telefon: 043 388 31 41 / thomas.peter@asm-cc.ch

(Ende)
Aussender: asm Agentur für Sozial-Marketing
Ansprechpartner: Dr. Thomas Peter
Tel.: +41 43 388 31 41
E-Mail: thomas.peter@asm-cc.ch
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