pts20070522014 Umwelt/Energie, Produkte/Innovationen

Frischer Wind im Haus

Durchatmen und Energie einsparen mit Wohnungslüftung


Köln (pts014/22.05.2007/10:00) Unser wichtigstes Lebenselixier ist die Luft, die wir täglich ein- und ausatmen. Und gerade zuhause, wo wir uns den Großteil unseres Lebens aufhalten, sollte ein gutes Raumklima eigentlich selbstverständlich sein. Denn frische Luft im Haus ist unerlässlich für Wohlbefinden, Gesundheit und Konzentration der Bewohner. Deshalb lüften wir auch regelmäßig unsere Räume, um Feuchtigkeit, Gerüche und Schadstoffe abzuführen. Allerdings hat das manuelle Lüften einen großen Nachteil: Bei jedem Lüftungsvorgang entweicht viel wertvolle und teure Heizungswärme.

Dabei ist schon ohne unsere "Mithilfe" die Raumheizung der größte "Energiefresser" in einem Haushalt. Nach Angaben des BDH macht die Heizungswärme über 75% des Energieverbrauchs eines Privathaushaltes aus. (Nähere Infos hierzu unter: http://www.wohnungslueftung-info.de). Das liegt unter anderem daran, dass über undichte Fenster, Türen oder andere "Luftbrücken" ein Großteil der Wärme wieder verloren geht. Um diese Wärmeverluste zu minimieren und die Heizkosten entsprechend zu senken, werden nun zunehmend mehr Häuser luftdichter als früher gebaut. Daraus ergibt sich allerdings ein neues Problem: Dicke Luft. Denn je besser ein Gebäude gedämmt ist, umso weniger natürlichen Luftaustausch gibt es.
Bei einer energetisch dichten Gebäudehülle sitzt man quasi in einem Marmeladenglas. Und in einem solch modernen "Marmeladenglas" müsste man in den Wohnräumen alle zwei Stunden - und das 24 Stunden am Tag - für ca. fünf Minuten die Fenster aufreißen, um einen ausreichenden Luftaustausch zu erhalten. Spätestens jetzt ist man wieder bei dem bereits beschriebenen Problem der Energieverluste angelangt.

Die einzige sinnvolle Lösung, um aus diesem Kreislauf von Energieverlust und schlechter Raumluftqualität "auszubrechen", ist die kontrollierte Wohnungslüftung, insbesondere mit Wärmerückgewinnung. Im Gegensatz zur freien Fensterlüftung ermöglicht die Wohnungslüftung über Ventilatoren einen definierten Luftwechsel und damit die Gewährleistung des notwendigen Luftaustausches im Raum. Und dieser notwendige Luftaustausch liegt lt. Empfehlung des BDH bei einer Luftwechselrate von ca. 0,5/h. Das bedeutet, dass ungefähr alle zwei Stunden die gesamte Raumluft einmal erneuert werden sollte.

Das Grundprinzip der Wohnungslüftung ist so einfach wie effizient: Die verbrauchte, feuchte Luft wird aus dem Gebäude abgeführt und gegen ausreichend frische Luft ausgetauscht. Dabei wird die Frischluft in Wohn-, Schlaf- und Aufenthaltszimmer geleitet, während das davon unabhängige Abluftsystem aus Küche und Bad die verbrauchte Luft wiederum absaugt. Für die zugfreie Luftverteilung stehen dabei unterschiedliche Systeme zur Verfügung.

Steigern lässt sich die Energieeinsparung durch den Einbau eines Wärmetauschers. Dieser sitzt an der Schnittstelle zwischen Ansaug- und Fortluftöffnung und entzieht der Abluft die Wärme, um sie an die einströmende Frischluft zu übertragen. Dadurch können bis zu 90% der Abluftwärme zurück gewonnen werden.
Grundsätzlich können mit einer Wohnungslüftung die Lüftungswärmeverluste bis zu 80% gesenkt werden bei gleichzeitigem Gewinn an Komfort und Lebensqualität durch die permanente Frischluftzufuhr.

Und noch einen interessanten Aspekt sollte man nicht vergessen: Die Energieeinsparungen der Wohnungslüftung führen auch zu einer besseren Bewertung des Gebäudes und heben somit den Wiederverkaufswert der Immobilie. Dies wird insbesondere relevant vor dem Hintergrund des ab 01.Januar 2008 eingeführten Energiepasses.

Mehr zum Thema Wohnungslüftung erfahren Sie unter:
http://www.wohnungslueftung-info.de , einem Informationsportal des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V.

(Ende)
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