pts20061211023 Bildung/Karriere, Medien/Kommunikation

Studierende aus Österreich sind in Europa gut unterwegs

ERASMUS mit erfolgreicher Jahresbilanz


Wien (pts023/11.12.2006/12:50) Mobilität und Budgets
Die Jahresbilanz des Studienjahrs 2006/2007 zeigt, dass sich die Mobilität von österreichischen Studentinnen und Studenten, die an einer ausländischen Universität ein Semester studieren, besonders erfreulich darstellt. Dazu Mag. Wolfgang Eckel, Leiter der Nationalagentur Sokrates, und damit für die Abwicklung der ERASMUS-Programms in Österreich zuständig: "Unser über die Jahre gewachsener hoher Outgoing-Anteil ist sowohl ein Erfolg der Studierenden, die sich aktiv um diese Chance bemühen als auch ihrer Heimatuniversitäten, die sie beim Ergreifen dieser Chance unterstützen. Die Nationalagentur hat diese Möglichkeiten immer aufgezeigt und den Studierenden schmackhaft gemacht, nicht zuletzt durch die rasche und unkomplizierte Abwicklung der Anträge. Weiters konnten wir der großen Nachfrage auch in finanzieller Hinsicht Rechnung tragen und wir sind stolz darauf, seitens der EU großzügiger als andere Länder mit Finanzmitteln belohnt zu werden. Heute können bereits mehr als 1,6 Prozent der österreichischen Studierenden eines Jahrgangs Europa-Erfahrung sammeln. - Der EU-Durchschnitt liegt hier deutlich unter einem Prozent."

Tausende lernen Europa kennen
Insgesamt wird heuer nach der Antragsrunde 1. Dezember 2006 4.255 österreichischen Studierenden die Chance geboten, eigene Lebens- und Studienerfahrungen in einem anderen Kultur- und Sprachumfeld an einer Auslandsuniversität machen. Neben dem Vergleich der Universitäten und Bildungssysteme lernen sie im europäischen Ausland Bildungsqualität und Alltag kennen und können ihre sprachlichen Fähigkeiten verbessern. Die gefragtesten Destinationen sind Spanien (736), Frankreich (513), Italien (451), Vereinigtes Königreich (358), Schweden (352) und Finnland (259); zunehmend beliebter werden aber auch bislang ausgefallene Destinationen wie Universitäten in Island, Litauen, Estland, Rumänien, Malta, Lettland Bulgarien, der Slowakei oder Zypern.

Informationssystem fördert die Nachfrage
Die wichtigen Erfahrungen der ERASMUS-Absolventinnen und Absolventen sind auch im Internet abrufbar. Wolfgang Eckel verweist mit Stolz auf Österreichs Vorreiterrolle: "Studierendenberichte sind verpflichtend und Bestandteil unseres elektronischen Abwicklungssystems, das wir auch anderen europäischen Nationalagenturen vorstellen konnten. Gegliedert nach allen Bereichen, die vor Abreise bzw. vor Antrag eines ERASMUS-Semesters von Interesse sind, erhalten wir die Angaben aktuell, detailliert und persönlich kommentiert von den Studentinnen und Studenten. All jene Tipps, Informationen und Erfahrungen machen wir allen Interessenten zugänglich. Diese Transparenz fördert die Mobilität, die Anfragen und auch die Anzahl der Anträge sind seither deutlich gestiegen."

Sokrates ein Erfolg für Österreich von 2000 bis 2006
Gestiegen ist neben der nationalen auch die EU-Dotation. Inklusive der beantragten und genehmigten Fördermittel und allfälliger Sondermittel konnte Sokrates im letzten Jahr des Programmes (2006) mit einem EU-finanzierten Budget von 6,99 Mio EURO abgewickelt werden - mit den nationalen Mitteln kam das dezentrale Programmbudget in Österreich im Jahr 2006 auf über 11 Mio EURO.

Alleine auf ERASMUS entfallen davon 2006 über 3,5 Mio EURO aus EU-Mitteln, wovon 2,7 Mio auf die Studierendenmobilität entfallen. Mit der nationalen Kofinanzierung erhöht sich das Budget für Studierendenmobilitäten 2006 auf über 5,3 Mio EURO. - Finanzmittel, die vielen Studentinnen und Studenten für ihre zukünftige, Berufslaufbahn von großem Nutzen sein werden.

Im Jahr 2000 - dem Übergangsjahr von Sokrates 1 zu Sokrates 2 - startete Sokrates in Österreich insgesamt mit einem EU-Budget von EURO 4.021.286 für den Schulbereich, Hochschulbereich und Erwachsenenbildungsbereich. Im Jahr 2006 konnten durch ständige Ausschöpfung der Mittel und Steigerung der Mobilitäts- und Projektzahlen bereits 6.992.354 EURO aus EU Mitteln nach Österreich gebracht werden. Die stärkste Steigerung konnte dabei ab 2002 erzielt werden und alleine 630.568 EURO im Jahr 2006 stellen Sonderprojekte dar, welche die Sokrates Nationalagentur Österreich über die normalen Fördermittel hinaus durch erfolgreiche Eigenanträge bei Aufrufen der Europäischen Kommission erhielt.

Insgesamt konnten somit die Mittel um 74% binnen 7 Jahren gesteigert werden - alleine um 54% in den letzten 5 Jahren.

Detaillierte Informationen für Pressevertreter bei Mag. Wolfgang Eckel, Leiter der SOKRATES Nationalagentur, unter +43/1/534 08 9101 bzw. per E-Mail wolfgang.eckel@sokrates.at

(Ende)
Aussender: DIE SCHWARZ Idee - Konzept - Realisation
Ansprechpartner: KommR. Daniela Schwarz
Tel.: 01/667 31 69
E-Mail: office@die-schwarz.at
|