Erstes deutsches Flugangst-Zentrum in Düsseldorf eröffnet
Hilfreiche Tipps oder Intensivberatung gegen weit verbreitete Aviophobie
Düsseldorf (pte006/16.09.2006/10:00) Soforthilfe gegen Herzrasen und Schweißausbrüche: Am Düsseldorfer Airport International hat das erste deutsche Flugangst-Zentrum http://www.flugangsthilfe.de an drei Tagen in der Woche seinen Dienst aufgenommen. Der verantwortliche Diplom-Psychologe Marc-Roman Trautmann kümmert sich dabei mit einem kleinen Team um die typischen Ängste und Panikattacken von Passagieren bei deren Gedanken an das unvermeidliche Abheben vom Erdboden. Immerhin verknüpft jeder dritte Bundesbürger den angeblichen Traum vom Fliegen mit einem eher mulmigen Gefühl im Bauch - in der Wissenschaft wird dieses Phänomen als "Aviophobie" bezeichnet.
"Dagegen wollen wir wirkungsvoll vorgehen, so dass ein relativ entspannter Aufenthalt an Bord für alle Mitreisenden keine Ausnahme bleibt", erklärt Trautmann gegenüber pressetext. Unter dem Motto "Hilfe, die abheben lässt" kümmert sich das an deutschen Flughäfen einzigartige Projekt auf verschiedene Weise um die dankbare Kundschaft. Während der Öffnungszeiten sind vor dem Abflug kostenlose Informationen in schriftlicher Form oder in kurzen Filmbeiträgen über die gewählte Fluggesellschaft oder den Airport am Ziel erhältlich. Auch leicht einprägsame Tipps für Entspannungstechniken gegen Verkrampfungen in der Luft dürfen nicht fehlen. Für eine intensive Beratung im eigenen Service-Büro können 45-minütige Einzelgespräche gebucht werden, die für 25 Euro Gebühr ausführliche Antworten auf die drängendsten Fragen nach der Geräuschkulisse oder dem Druckausgleich geben.
Falls dennoch die Furcht vor einem Alleinflug nicht verschwindet, empfiehlt das Zentrum den Besuch von Seminaren, die einmal pro Monat geplant sind. Dort tauschen sich die Betroffenen in kleinen Gruppen aus und erhalten beispielsweise eine detallierte Schilderung aller unterschiedlichen Flugphasen vom Start bis zur Landung. "Gerade Menschen, die aus beruflichen Gründen nicht auf das Flugzeug verzichten können, nutzen unser Angebot. Generell sind Angstsymptome in der Luft wahrlich kein Vergnügen - da eine Flucht aus dem Flugzeug bekanntlich nicht möglich ist, muss die entstehende Energie verträglich abgebaut werden", weiß Trautmann. Je nach Bedarf vermittelt die "Ambulanz" sogar Gespräche mit einem Piloten. Gerade das Thema Sicherheit beschäftigt in diesen Zeiten viele Reisende, der wiederholte Hinweis auf die hohen und effektiven Sicherheitsstandards soll hier beruhigend einwirken.
(Ende)Aussender: | pressetext.deutschland |
Ansprechpartner: | Frank-Michael Rall |
Tel.: | +49-160-368 4262 |
E-Mail: | rall@pressetext.com |