pts20060725016 Medizin/Wellness, Medien/Kommunikation

Tolzin Verlag nimmt zur Kritik von Impfexperten Stellung

Thema verfehlt: Nebenwirkungen von Vorsorge-Medikamenten werden fälschlicherweise Masern zugerechnet


Augsburg (pts016/25.07.2006/10:00) In einer Pressemitteilung vom 10. Juli hat der Tolzin Verlag den Verdacht auf Masern-Komplikationen durch Medikamenten-Nebenwirkungen geäußert. Darauf hin kritisierte der Wiener Impfexperte Dr. Wolfgang Maurer von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde den unwissenschaftlichen Hintergrund der Pressemitteilung und des Verfassers. In der folgenden Mitteilung repliziert Hans Tolzin auf das entsprechende Interview, das pressetext in der vergangenen Woche geführt hat: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060718026

Obwohl "studierter Experte", ist der pressetext-Interviewpartner offensichtlich nicht in der Lage, eine Pressemeldung richtig zu lesen. Denn der Aufhänger meines Beitrags bestand ja nicht etwa aus den Nebenwirkungen von Masern-Impfstoffen, wie er behauptet, sondern den Nebenwirkungen von Medikamenten, die von Schulmedizinern bei Masern-Symptomen regelmäßig "vorsorglich" verabreicht werden. Das sind z.B. Fieber- Entzündungs- und Hustenhemmer oder Antibiotika.

Da in naturheilkundlich orientierten Praxen die Hospitalisierungsrate bei Masern nahe 0 % liegt, während sie in rein schulmedizinischen Praxen mindestens 10 % beträgt (ca. 10 % in Coburg, mind. 16 % in NRW), muss sich auch ein studierter Experte von "dummen Eltern" die Frage gefallen lassen, wie denn das zustande kommt.

Ich stelle fest, dass der Experte die von mir angeführten Zahlen nicht widerlegt hat. Vermutlich, weil er es gar nicht kann. Seine Diffamierungen und Angriffe unter die Gürtellinie sind deshalb nichts weiter als der Versuch, von unangenehmen Fakten abzulenken.

Als Impf-Lobbyist an der Universität Wien, die weltweit für ihre Impfstoffforschungen bekannt ist und mehr oder weniger eng mit Impfstoffherstellern zusammenarbeitet, muss er sich über die Konsequenzen, die sich aus der Faktenlage ergeben, sehr wohl im Klaren sein:

Wenn sich herausstellen sollte, dass der Großteil der angeblichen Masernkomplikationen gar nicht den Masern zuzurechnen ist, sondern einer allzu leichtfertigen medikamentösen Behandlung, dann fällt das Argumentationsgebäude für die Angst-Strategie der Behörden und der Impfindustrie in sich zusammen wie ein Kartenhaus.

Dazu kommen die durch verschiedene Studien bestätigte Beobachtung, dass es in Verbindung mit Masern bei einem Großteil der Patienten zu einem deutlichen Entwicklungsschub kommt. Häufig wird auch die Abschwächung anderer Krankheitssymptome wie Neurodermitis beobachtet. Schließlich gibt es Hinweise, dass nach Masern Arztbesuche seltener werden oder dass durchstandene Masern das Risiko mindern, an Krebs zu erkranken. Von den eindeutigen Nachteilen der Impfung, wie die Verschiebung der Krankheit ins Säuglings- und Erwachsenenalter, gar nicht zu reden.

Seit vielen Jahren fordern deshalb Ärzte, von denen die Angstpropaganda mit zunehmender Sorge beobachtet wird, eine wissenschaftliche und ergebnisoffene Erforschung dieser Phänomene.

Mein Kritiker irrt sich gewaltig, wenn er glaubt, dies alles seien die "sektoiden" Meinungen eines verwirrten Einzelgängers. Wir Impfkritiker stehen im regelmäßigen Austausch mit einer ganzen Reihe von namhaften Ärzten und Fachleuten, die eine wesentlich differenziertere Einstellung zum Thema einnehmen und diese auch publizieren. Einige von ihnen kommen in der aktuellen impf-report Ausgabe ausführlich zu Wort.

Allein die Homöopathie hat eine immerhin 200jährige Tradition, dazu kommt z.B. die anthroposophische Medizin, die aus unserer medizinischen Landschaft gar nicht mehr wegzudenken ist. Zweifellos sind sie alle ein Dorn im Auge einer umsatz- und gewinnorientierten Pharmaindustrie und ihrer Lobbyisten, die von der Panikmache - und von angstbestimmten Menschen - leben. Ein unstudierter, aber selbstbewusster und selbstverantwortlicher Patient, der kritische Fragen stellt, passt da nicht ins Konzept.

Nun, ein Arzt, der versucht, seine Patienten dumm und durch unbegründete Panikmache in Abhängigkeit zu halten, passt allerdings auch immer mehr "unstudierten" Menschen, die vor allem durch Schaden klug geworden sind, nicht ins Konzept. Und das ist gut so.

Pressemeldung über Masernkomplikationen, 10. Juli 2006:
http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060710006

Kritik eines Impfexperten, pressetext-Interview, 18. Juli 2006:
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060718026

Weitere Hintergrundinformationen:
http://www.impf-report.de
http://www.impfkritik.de/masern

(Ende)
Aussender: Tolzin Verlag
Ansprechpartner: Hans U. P. Tolzin
Tel.: 0821 8108626
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